Donnerstag, 31. Januar 2013

Und mal wieder ein Frauenarzt-Termin...

Noch am Anfang habe ich jeden Frauenarzt-Termin sehnsüchtig entgegen gefiebert. Natürlich ist es auch jetzt noch beruhigend, wenn man dank des CTGs das kleine Herzchen hören darf und die Ärztin im Ultraschall schaut, ob alles in Ordnung ist. Doch mittlerweile ist es nicht mehr ganz so spannend, zumal man ja das kleine Wesen auch in sich spüren kann.

Gestern war es dann wieder soweit. Da es mir am Tag zurvor und besonders in der Nacht nicht gut ging (extreme Übelkeit, Rückenschmerzen, vereinzelnde Wehen), beschloß mein Mann sich einen Tag frei zu nehmen und mich zum Arzt zu begleiten.
Dies war eine gute Entscheidung, da die Beschwerden auch vormittags anhielten und ich einfach nicht in der Lage war so Auto zu fahren.
Beim Arzt angekommen durfte ich wie üblich die kleinen Kontrollen über mich ergehen lassen (schon wieder an Gewicht zugelegt, aber diesmal glaube ich wirklich, dass es hauptsächlich am Wasser liegt, mittlwerweile habe ich echte Wurstfinger...).
Anschließend wartete das CTG auf mich. Für meinen Mann war es ja das erste Mal, dass er den Herztönen unseres kleinen "Uns" lauschen durfte. Er beobachtete die aufgezeichneten Kurven ganz aufgeregt.
Ich hoffte, dass man auch die Wehen, die ich verspürte ebenso auf dem CTG wieder fand. Und ja, kleine Ausschläge waren zu sehen. Plötzlich bekam ich sogar eine recht starke Wehe und die Nadel flitzte in die Höhe. Also doch keine Einbildung, dass ich schon Wehen habe.

Hier sieht man den Beginn der ersten Wehen...
Dann jedoch die Ernüchterung bei der Ärztin, sie sprach von minimaler Wehenaktivität. Zudem hat sich auch nichts am Muttermund getan... Somit heißt es also weiter geduldig warten.
Beruhigend war dann, dass die Versorgung unserer Kleinen weiterhin optimal läuft. Der Mutterkuchen weist keinerlei Verkalkungen auf und auch die Nabelschnur arbeitet vorbildlich.
Lustig war, dass ich zu der Ärztin meinte, dass ich gerade Schluckauf spüre und ich dann im Ultraschall das kleine hicksende Baby gesehen haben.

Nach dem Termin ging es mir dann eigentlich soweit ganz gut, dass mein Mann und ich uns entschieden, noch ein wenig bummeln zu gehen. Doch erst kehrten wir in einem Café ein um uns zu stärken.
Das Bummeln stellte sich dann auch wieder einmal als Schnapsidee heraus, da der Rücken die Kugel einfach nicht mehr so recht tragen mag.

Abends ging es dann zu vierten Akupunktursitzung, die im Krankenhaus stattfand. Diesmal allerdings war der Kreißsaal besetzt und wir hörten Laute, die ein wenig die Panik in mir hervor riefen. Auch meine bessere Hälfte war leicht geschockt.

Ansonsten gibt es nichts Neues. Wir warten weiterhin mehr oder weniger geduldig...

Mittwoch, 30. Januar 2013

Ein Hallo vom Ehemann.

Ich wollte mich hier kurz mal zu Wort melden und schon einmal ankündigen, dass ich natürlich den Auftrag annehme hier in Vertretung weiter zu bloggen, wenn unser kleines Uns (hoffentlich in Kürze) das Licht der Welt erblickt hat.

Mittlerweile haben wir ja einige Leser und dieser Blog findet großen Anklang. Umso mehr hoffe ich,  dass meine Beiträge genauso gern gelesen werden, wie die meiner Frau, auch wenn ich sonst eher nicht der redselige Typ bin.

Ich freue mich schon meine Erfahrungen zur Geburt mitteilen zu können und bin gespannt wie so die Wahrnehmungen von uns beiden übereinstimmen oder auseinander gehen, da ich gelesen habe, dass wohl die Erinnerungen an diese Zeit teilweise völlig auseinander driften können. Insbesondere was das Zeitgefühl angeht, was wohl auch verständlich ist, wenn man bedenkt, was Frau für einen harten Job bei der Geburt hat und Mann nur zur Seite stehen kann.

Weiterhin sind wir hier sehr gespannt und ich freue mich unsere Kleine endlich sehen zu können!

Dienstag, 29. Januar 2013

Zum Helden geboren!

So lautet das Motto der DKMS Nabelschnurblutbank.

Bei unserem Infoabend im Krankenhaus Anfang Oktober wurde uns die Möglichkeit vorgestellt, dass man das Nabelschnurblut des eigenen Kindes spenden kann.

Wir waren sehr angetan davon, da es normalerweise keine Verwendung für die Nabelschnur oder auch das Blut gibt. Doch gerade das Nabelschnurblut soll hochwertige Stammzellen enthalten, welche Patienten helfen können, die an bösartigen oder anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems leiden, wie z.B. Leukämie und diversen Stoffwechselerkrankungen.

Einziger Nachteil der Spende ist das nicht "Auspulsieren" lassen der Nabelschnur. Allerdings teilte uns die Hebamme mit, dass immer erst geschaut wird, ob es dem Kind gut geht und dann wird enschieden, ob wirklich auch die Spende erfolgen kann. Somit besteht meiner Meinung nach auch kein Risiko für das Kind.

Ich habe daher schon alle Formulare für die Einverständniserkläung der Spende ausgefüllt und würde mich freuen wenn unser kleines "Uns" auch zum Helden geboren wird.

Weitere Informationen zur DKMS Nabelschnurblutspende findet ihr HIER.

Was gibt es sonst Neues? Nicht wirklich viel.
Am Sonntag ging es in den Kreißsaal, allerdings nur zur Akupunktur.
Meine Akupunktur-Hebamme nimmt nun auch jedes Mal immer mehr Nadeln. Am Mittwoch bekomme ich noch zusätzlich ein Akupunktur-Tape, welches eine Langzweitwirkung haben soll. Ich bin gespannt.
Bisher habe ich aber keine Wehen oder sonstige Anzeichen, die auf eine nahende Geburt hindeuten.   
Daher bin  ich auch auf den morgigen Frauen-Arzttermin gespannt. Vielleicht hat sich ja still und heimlich was getan...

Mittlerweile bin ich auch wieder mutig, was Bewegung angeht, aus dem Grund waren wir gestern noch beim schwedischen Möbelhaus. Erst wurde gegessen (diesmal eine echte Enttäuschung, nur der Nachtisch war lecker...) und dann etwas gebummelt. Leider tat mein Rücken mal wieder weh, so dass wir dann nicht so lange durchgehalten haben. Aber die Abwechslung tat trotzdem gut.

Heute Nacht wachte ich mit Übelkeit und Sodbrennen auf. Muss ja nun auch nicht mehr wirklich sein, oder? Nun denn... Mein Mantra: Das Ende ist ja nun wirklich absehbar ;)

Für heute steht nur Ausruhen an. Obwohl, evtl. miste ich noch ein wenig unser Büro aus. Mal schauen, ob ich mich aufraffen kann...