Posts mit dem Label Krankenhaus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Krankenhaus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 29. Juni 2013

Das Stillen und ich - Oder von prüder Business-Lady zum Muttertier!

Ja, ich stille... und das mittlerweile auch gern!

Noch vor Lottes Geburt habe ich die Frauen belächelt, die sagten, dass Stillen für sie so schön und erfüllend sei.

Klar, ich wollte gern stillen, aber nicht meinetwegen, sondern weil ich meinem Kind einfach das beste mit auf den Weg geben wollte, was ich als Mama zu bieten habe. Und darunter fällt natürlich auch die Muttermilch.

Aber für mich war klar: NIE werde ich in der Öffentlichkeit stillen, also bitte, das geht doch gar nicht. Brust rausholen und in einem Café das Kind anlegen? Okay, ihr werdet später mehr hierzu erfahren ;)

Bereits in der Schwangerschaft las ich alles über die Thematik und wollte bestmöglich vorbereitet sein, damit es auch ja mit dem Stillen klappt.
 
Fläschchen und Pre-Nahrung kamen mir nicht ins Haus, denn ich wollte mich erst gar nicht verführen lassen.

Und dann war das Lottchen auf der Welt, Ewigkeiten lag sie auf meinem Bauch, gleich überschüttete ich sie mit Streicheleinheiten, meiner Liebe, ich war ab dem Moment Mutter.

Dann musste sie mit meinem Mann aus dem Kreißsaal heraus, da ich mit einem Laser behandelt wurde. Ein Gedanke kreiste in meinem Kopf: Du musst doch dein Kind stillen, sonst klappt das nicht mehr, dies las ich schließlich in jedem Beitrag über das Stillen... Irgendwie stresste mich der Gedanke sehr.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann meine Tochter zu mir, Schwiegemama war zu dem Zeitpunkt auch schon eingetroffen, da wir stolz das Enkelchen präsentieren wollten.
Und was machte ich? In dem Moment war mir alles egal... Ich packte die Milchquellen aus und versuchte mein Kind zu stillen.
Ein wenig wurde ich wohl noch von der Hebamme unterstützt, aber leider wurde es mir im Krankenhaus nie wirklich gezeigt. (Tipp: Fragt hier wirklich aktiv nach Unterstützung von den Hebammen!)
In den drei Tagen quälte ich mich regelrecht mit dem Füttern meines Kindes, die Brustwarzen waren kaputt, es tat bei jedem Schluck von ihr höllisch weh und überhaupt war es mir unangenehm. Lotte schrie auch immer wieder hysterisch vor Hunger (Drama Queen war ihr neuer Spitzname), was natürlich das korrekte Anlegen nicht einfacher machte.
Allerdings legte ich da schon meine Prüderie ab und mir war es egal, ob der männliche Pfleger oder der Besuch meiner (äußerst lieben) Zimmernachbarin anwesend war, mein Kind hatte Hunger und nur das zählte.

Irgendwann gaben mir die Krankenschwestern Stillhütchen, eine Erleichterung! Und meine eigentliche Hebamme besuchte mich im Krankenhaus und zeigte mir das Stillen im Liegen.

Und dann war ich Zuhause, ganz in Ruhe... Und es klappte. Kein Weinen und Anschreien mehr der Brust, die Stillhütchen waren zwar nicht so komfortabel, aber so heilten meine Wunden schnell.
Zudem wirkten angetrocknete Muttermilch, Luft und Salbe Wunder, so dass ich immer wieder versuchte ohne Stillhütchen das Lottchen zu füttern. Aber sie verweigerte es. Doch ich gab nicht auf, denn auch meine Hebamme riet dazu, dass es einfach besser ohne die Hilfsmittel sei.

Wie und warum es auf einmal beim Kind ohne die Plastikdinger ging kann ich euch nicht sagen. Irgendwann war es einfach soweit und es war gut so! Keine Schmerzen mehr und auch das umständliche Hantieren mit den Hütchen fiel weg.

Und in der Öffentlichkeit? Ja, da stille ich.
Klar, ich präsentiere immer noch nicht meine nackte Brust und gönne mir auch etwas Privatsphäre indem ich eher ruhige Ecken wähle, aber es klappt auch in einem belebten Café. Oder auch vor Freundinnen. Die merken es meist ja eh nicht mehr so wirklich, schließlich trage ich große Tücher... Und ich unterhalte mich einfach währenddessen weiter mit ihnen.

Nur vor Familie, männlichen Freunden und Bekannten werde ich nicht stillen. Ich mag es nicht, es ist mir unangenehm und ich glaube die meisten können auch auf den Anblick einer stillenden Mama verzichten.

Hilfreiche Utensilien?
Goldwert sind passende Still-BHs. Ich habe hier die einfachen von DM. Aber auch die Stillbustiers von Medela sind super, besonders in der Nacht angenehm zu tragen.
Und auch der Stillschal von Dawanda (ein einfacher Loop...) ist toll.


Als Stilltee nutze ich derzeit einfachen Fenchel-Anis-Kümmeltee. Ab und an gönne ich mir den leckeren Stillsaft. Aber das ist kein Must-Have.
Ein Stillkissen war am Anfang auch hilfreich, doch mittlerweile kann ich in jeglicher Position stillen, so dass wir es nur noch als kleines Bettchen für Lotte nutzen.

Und was passierte mit den Büchern und dem Infomaterial?
Habe ich nie wieder angerührt oder gelesen.

Und erfüllt mich das Stillen mittlerweile?
Schwierig zu sagen... Ich bin froh, dass es klappt, schließlich kann ich sogar vollstillen. Und ich erwische mich auch dabei, dass ich meine Tochter während sie an meiner Brust trinkt selig beobachte. Es verbindet uns... Und sie lächelt mich an, vielleicht dankbar, voller Liebe und ich weiß, es lohnte sich für mich, dass ich mich ein wenig am Anfang gequält habe.

Aber ich kann Frauen verstehen, für die das Stillen nichts ist. Es ist eine Überwindung, es sind Schmerzen (die heiße Stricknadel finde ich immer einen passenden Vergleich) und der Körper wird in der Zeit geteilt.
Es ist eine unglaubliche Abhängigkeit, damit hadere ich ab und an.
Doch dagegen lässt sich Abhilfe schaffen, man kann abpumpen.
Dies habe ich auch fleißig gemacht. Empfehlen kann ich hier die Lansinoh Hand-Milchpumpe und die passenden Muttermilchbeutel. Als Fläschchen nutzen wir die von Avent.

 
So haben wir im Notfall immer was im Haus für die Raupe.
Und der Papa genoß es auch sehr, als er das erste Mal sein Mädchen füttern durfte :D

Ich glaube fest daran, dass man sich einfach nicht stressen lassen darf. Auch vermied ich es, Lotte vor und nach jedem Stillen zu wiegen, um zu sehen, ob sie auch ausreichend trinkt. Mir reichte es, dass sie generell an Gewicht zunahm und einen fidelen Eindruck machte.

Wie in vielen Dingen vertraute ich auch beim Stillen meinem Instinkt, dem Mutter-Instinkt. Ich bin ein Muttertier geworden... Und das half mir.

Aber Stillen darf wie gesagt nicht im Stress ausarten.
Mittlerweile gibt es tolle Säuglingsnahrung und es ist keine Schande, wenn man darauf zurück greift. Denn es ist schließlich wichtig, dass Mama sich wohlfühlt und glücklich ist, denn nur so ist das Kind auch glücklich :D

Wisst ihr was superpraktisch ist?
Nachts stillen zu können. Kind liegt neben einem im Bettchen, meldet Hunger an und ich muss sie nur zu mir holen, nix warm machen etc. und in 10 Minuten können wir beide wieder schlafen. Okay, am Anfang tüdelte die Raupe auch gern mal 1,5 Stunden rum bis sie satt war...

Und was ist nicht so doll?
Wenn Mama mal wieder Migräne hat. Da bin ich dann wirklich sehr sparsam mit Medikamenten, aber laut der Kinderärztin ist Paracetamol dann wohl kein Problem.
Verzichte ich sonst auf irgendetwas?
Nicht wirklich. Wir vermeiden eigentlich nur Zwiebeln, da Lotte hiervon starke, etwas schmerzende Blähungen bekommen hat. Doch sonst gibt es keine Einschränkungen.
Man muss einfach schauen, was die Kleinen vertragen und was nicht. 

Ach ja, nerven kann auch, wenn das Kind Hunger hat, man aber bereits startklar zur Abfahrt zu irgendeinem Termin ist. Oder ich einfach mal diesen Beitrag zu Ende schreiben will :D

Doch noch nerviger ist es, dass man unserer Tochter meist zig Outfits anziehen muss, bis man endlich los kann, denn unser Speikind spuckt genau dann, wenn wir sie gerade von der Mullwindel oder dem Lätzchen befreit haben. Allerdings sind wir da mittlerweile auch entspannter. Dann muss sie halt auch mal mit einem vollgespuckten Shirt rumlaufen...

Ich möchte betonen, dass dies meine subjektive Meinung ist, meine Erfahrungen zum Thema stillen. Es soll sich keiner angegriffen fühlen!

Und nun warte ich geduldig darauf gefüttert zu werden, denn der Mann kocht gerade ein Puten-Curry :D 

Ich wünsche euch allen noch ein schönes und erholsames Wochenende!

Montag, 25. Februar 2013

Und sie schläft und schläft und schläft!

Unglaublich, unsere Kleine schläft die meiste Zeit. Bis heute mussten wir sie sogar zum Stillen wecken. Es gibt kein Geschrei, keine Blähungen, keine anderen Wehwehchen.
Wir sind so unendlich dankbar für unser gesundes, glückliches Mädchen.

Die meiste Zeit kuscheln wir mit ihr. Abwechselnd schläft sie bei Papa (am liebsten mit ausgebreiteten Armen) oder bei der Mama in Froschstellung,

Von Anfang an stand für mich fest: Das ist mein Kind. Nach der Geburt habe ich dies auch laut meines Mannes mindestens 100 Mal gesagt. Aber so war es einfach. Auch die starke und unendliche Liebe zu ihr war da.
Es fühlte sich nie fremd an...

Mit uns freuen sich die Familie und unsere Freunde. Jeden Tag bekomme ich liebe Nachrichten oder Anrufe und es wird nach Neuigkeiten von uns gefragt.
Daher war es kein Wunder, dass unsere Tochter schon jetzt mit Geschenken überhäuft wurde.
Die ersten Besuche fanden im Krankenhaus statt. Die stolzen Groß-, Ur-Großeltern und der Onkel wollten natürlich das neue Familienmitglied begrüßen.
Auch unsere besten Freundinnen, die Tanten der Herzen, waren da. Schließlich waren die beiden verantwortlich für das Heimgeh-Outfit. Und wie immer haben sie dafür einen perfekten Geschmack bewiesen! Zudem bekamen wir von den beiden eine Erinnerungsbox. Diese wurde bereits eingeweiht: Die Zeitung mit der Geburtsanzeige liegt gut aufbewahrt in der niedlichen Box.
Von den Eltern meiner Freundin bekamen wir ein süßes Set mit Body, Mützchen, Strümpfen und Schnufeltuch.

Die stolze Tante mit Freund besuchte uns gestern. Im Gepäck eine tolle Spieluhr, die nun im Tagesbettchen liegt.

Auf den unteren Bildern seht ihr links den Greifring, den ich bei Dawanda bestellt habe. Rechts mein Wichtelgeschenk. In einem Babyforum haben wir gewichtelt. Wir bekamen ein Gipsabdruckset für Händchen und Füßchen, eine ganz tolle Idee! Und für mich belgische Pralinen. Wie ich Pralinen liebe...
Es fehlt auf der Collage eine ganz liebe Karte der Ur-Oma.


Und wer genau auf die Bilder schaut, erfährt nun auch den Namen von unserem kleinen "Uns". Sie wird von uns liebevoll Lotte genannt.

Ein paar Eindrücke vom Krankenhaus möchte ich euch vom Krankenhaus zeigen. Auch wenn es dort sehr schön eingerichtet ist, die Krankenschwestern, Hebammen und Ärzte super waren, war ich dankbar, als es nach Hause ging.
Ich vermisste meinen Mann, meine beiden verrückten Hunde...

Im Wehenzimmer: Ja, ich habe echte Wehen. Es muss nicht eingeleitet werden. Ich bin sowas von erleichtert:
Das Kreißsaalbett. Sehr gemütlich, hier konnte ich super entspannen:
 Der Kreißsaal:
Ich hätte nie gedacht, dass ich unter der Geburt in die Wanne gehen würde. Ich genoß ein Milchbad mit ätherischen Düften. Während ich in der Wanne lag, hatte mein Mann Zeit noch einmal zu den Hunden zu fahren:
 Mal mehr oder weniger starke Wehen, dank PDA habe ich die meisten verschlafen:
 Nach der Geburt: Unser propperes kleines Mädchen:
Oh ha! 3.680 Gramm... Sie brauchte anscheinend die Tage, um noch einmal kräftig an Gewicht zu zulegen:
 Mamas Füße am Tag der Entlasssung. Elefantenfüße sind ein Witz dagegen...
 Es geht nach Hause. Die erste Fahrt der kleinen Lotte:

Und nun genießen wir zwei Wochen Urlaub mit Papa. Habt weiterhin ein wenig Geduld bezüglich neuer Beiträge, ich kann einfach momentan nicht anders und muss mit unserem kleinen "Uns" kuscheln...


Freitag, 22. Februar 2013

Auf einmal ist alles anders - Einfach wunderschön!

Erst einmal noch vielen Dank für die lieben Zeilen und Glückwünsche zur Geburt unseres kleinen "Uns".

Euer Daumendrücken war perfekt. Ich bin unendlich dankbar, dass die Geburt von alleine losging.
Und trotz ein paar Geburtsverletzungen, war es eine perfekte Geburt, an die ich mich gern zurück erinnere.

Unsere Kleine ist ein Traumbaby. Sie schläft und schläft. Lässt sich nur manchmal leider auch nicht wecken, obwohl Mamas "Lebensmittelladen" prall gefüllt ist. Aber das spielt sich alles ein.

Heute durften wir dann auch nach Hause. Mama und Kind geht es super. Auch wenn bei mir nun langsam ein wenig die Erschöpfung einsetzt und man eben dann doch nicht mal eben so eine Geburt körperlich wegsteckt. Trotzdem bin ich der glücklichste Mensch der Welt, obwohl ich mir den Titel mit meinem Mann wohl teilen muss.

Die Begegnung der Hunde und unserer Kleinen war super! Gut, unserer Tochter verpennte eigentlich alles, selbst das Bellen von unserem älteren Hund Rocky interessierte sie gar nicht.

Stillen, wickeln, schlafen ... Alles haben wir toll bewerkstelligt.

Auch der Nabel ist nun ab. Unsere Tochter wird schon groß ;)

Wundert euch nicht, wenn ich nur so kurz und etwas abgehackt schreibe. Habe die kleine Motte auf dem Bauch, Laptop auf den Knien.

Gleich wird erst einmal Pizza bestellt. Da mein Mann immer wieder bei uns im Krankenhaus war, weil er uns so sehr vermisste und wir ihn natürlich auch, ist der Kühlschrank noch leer.

Habt ein wenig Geduld mit uns bezüglich neuer Beiträge. Wir geniessen jede Minute mit unserem kleinen "Uns". Das Leben hat sich verändert, die Prioritäten ebenso, wir müssen uns auch noch etwas einfinden. Aber es ist umwerfend...

Und ich hoffe, dass ihr uns auf unserem neuen Weg weiterhin begleiten werdet!


Montag, 18. Februar 2013

Das Warten nimmt kein Ende!

Ich weiß, ich weiß. Die treuen Leser unter euch erwarten ganz gespannt den Blogpost, wo wir endlich verkünden, dass unser kleines "Uns" da ist.
Aber leider muss ich euch enttäuschen. Genauso wie unsere Familie, Freunde und Bekannte, die nun täglich fragen, ob wir schon Eltern sind. Und immer wieder muss ich das Gleiche sagen: Wehen sind da, aber sie reichen wohl noch nicht aus.

Und genau das hat auch meine Frauenärztin beim heutigen Termin bestätigt. Zwar habe ich einen total harten Bauch und es zieht wahnsinnig stark, aber auf dem CTG waren minimale Wehen zu sehen.

Mein Blutdruck schoß heute auch in die Höhe, sonst immer ganz lahm bei 100/60. Nun dann mal bei 140/80. Ich schiebe das dann doch mal auf die innere Unruhe. Und unfassbar: Ich habe schon wieder abgenommen. Ein ganzes Kilo. Juchhe...
Dafür sind die Dehnungsstreifen echt unschön. Klar, der Bauch spannt auch einfach zu sehr.
Ich habe mir nun das Bi Oil bestellt und wende es regelmäßig an. Die Konsistenz mag ich auf jeden Fall lieber als bei anderen Ölen... Ob es wirklich was bringt, kann ich noch nicht sagen.

Oh, ich merke, ich schweife ab ;)

Befund der Ärztin diesmal: Gebärmutterhals immer noch verstrichen, Muttermund hat sich weiter geöffnet, Köpfchen "unglaublich tief und fest im Becken". Es fehlt laut ihr halt nur ein Anstupser. Und den wird es ab morgen dann geben.
Um 8:30 Uhr sollen wir im Kreißsaal vorstellig werden und dann wird mit der Einleitung begonnen.

Realisiert habe ich das alles noch überhaupt nicht. Heute wird mein letzter Tag Zuhause sein. Das nächste Mal wenn ich also hier bin, habe ich ein Kind im Arm... Unsere Tochter... Auf die wir nun so lange gewartet haben. Aber trotzdem ist es so unwirklich.

Gewünscht hatte ich mir immer, dass nachts meine Fruchtblase platzt, wir die letzten Sachen eilig packen und unter ein wenig Aufregung ins Krankenhaus düsen.
Dieser geplante Weg morgen passt nicht dazu. Aber meine ganze Schwangerschaft war für mich eh irgendwie ganz anders, als ich es mir gedacht und gewünscht hatte. Doch eigentlich ist das auch alles egal, denn das Resultat zählt...

Mein Mann und ich werden dann noch den letzten Abend als Nicht-Eltern genießen. Ich bin gespannt, ob wir überhaupt schlafen können.

Danke noch einmal an dieses Stelle fürs Daumendrücken. Falls die Daumen noch nicht blau sind, macht weiter ;)

Samstag, 16. Februar 2013

Kurzes Update von der Kontrolle im Krankenhaus

Heute herrschte Hochbetrieb im kleinen Krankenhaus, wo wir entbinden wollen. Daher mussten wir ziemlich lange warten, doch bekam ich ein gratis Mittagessen. Sehr nett! Nur genießen konnte ich es nicht wirklich, da ich starke Wehen verspürte und nicht mehr sitzen konnte. Eigentlich war ich ja nur zur Kontrolle im Krankenhaus, sollte ich etwa gleich da bleiben???

Auf dem CTG bestätigte es sich, dass es tatsächlich Wehen waren. Und auch die Abstände waren schon recht regelmäßig. Leider haben sie aber noch nichts am Befund von Donnerstag geändert.


Der Ultraschall zeigt weiterhin, dass es unserem kleinen "Uns" sehr gut geht.
Somit durfte ich auf eigenen Wunsch auch wieder nach Hause. Allerdings waren wir doch recht irritiert, dass ich gefragt wurde, ob ich im Krankenhaus bleiben möchte.
Aber Zuhause kann man ja doch etwas schöner warten.

Ich werde nun versuchen noch ein wenig Schlaf zu finden und wir hoffen einfach, dass es nun doch von alleine losgeht...

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

Dienstag, 29. Januar 2013

Zum Helden geboren!

So lautet das Motto der DKMS Nabelschnurblutbank.

Bei unserem Infoabend im Krankenhaus Anfang Oktober wurde uns die Möglichkeit vorgestellt, dass man das Nabelschnurblut des eigenen Kindes spenden kann.

Wir waren sehr angetan davon, da es normalerweise keine Verwendung für die Nabelschnur oder auch das Blut gibt. Doch gerade das Nabelschnurblut soll hochwertige Stammzellen enthalten, welche Patienten helfen können, die an bösartigen oder anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems leiden, wie z.B. Leukämie und diversen Stoffwechselerkrankungen.

Einziger Nachteil der Spende ist das nicht "Auspulsieren" lassen der Nabelschnur. Allerdings teilte uns die Hebamme mit, dass immer erst geschaut wird, ob es dem Kind gut geht und dann wird enschieden, ob wirklich auch die Spende erfolgen kann. Somit besteht meiner Meinung nach auch kein Risiko für das Kind.

Ich habe daher schon alle Formulare für die Einverständniserkläung der Spende ausgefüllt und würde mich freuen wenn unser kleines "Uns" auch zum Helden geboren wird.

Weitere Informationen zur DKMS Nabelschnurblutspende findet ihr HIER.

Was gibt es sonst Neues? Nicht wirklich viel.
Am Sonntag ging es in den Kreißsaal, allerdings nur zur Akupunktur.
Meine Akupunktur-Hebamme nimmt nun auch jedes Mal immer mehr Nadeln. Am Mittwoch bekomme ich noch zusätzlich ein Akupunktur-Tape, welches eine Langzweitwirkung haben soll. Ich bin gespannt.
Bisher habe ich aber keine Wehen oder sonstige Anzeichen, die auf eine nahende Geburt hindeuten.   
Daher bin  ich auch auf den morgigen Frauen-Arzttermin gespannt. Vielleicht hat sich ja still und heimlich was getan...

Mittlerweile bin ich auch wieder mutig, was Bewegung angeht, aus dem Grund waren wir gestern noch beim schwedischen Möbelhaus. Erst wurde gegessen (diesmal eine echte Enttäuschung, nur der Nachtisch war lecker...) und dann etwas gebummelt. Leider tat mein Rücken mal wieder weh, so dass wir dann nicht so lange durchgehalten haben. Aber die Abwechslung tat trotzdem gut.

Heute Nacht wachte ich mit Übelkeit und Sodbrennen auf. Muss ja nun auch nicht mehr wirklich sein, oder? Nun denn... Mein Mantra: Das Ende ist ja nun wirklich absehbar ;)

Für heute steht nur Ausruhen an. Obwohl, evtl. miste ich noch ein wenig unser Büro aus. Mal schauen, ob ich mich aufraffen kann...


Donnerstag, 10. Januar 2013

Erleichterung pur und ich bin einfach nur happy!

Diesmal nur ein kurzer Beitrag von mir:

Heute hatten wir den Chefarzt-Termin im Krankenhaus, da meine Frauenärztin ja eine Kopf / Körper Diskrepanz festgestellt und das Gewicht als zu niedrig eingeschätzt hat.

Nachdem mein Mann und ich 2,5 Stunden (!!!) warten mussten, nahm sich der Chefarzt aber ganz viel Zeit, um unser kleines "Uns" zu vermessen. Ja, es gibt eine kleine Diskrepanz, was aber nur einer Woche entspricht, also völlig im Rahmen. Und er schätzt das Gewicht auf 2.600 bis 3.000 Gramm. Das nenne ich mal ein ordentliches Gewicht!
Die Kleine war auch recht munter beim Ultraschall und wir konnten die zappelden Arme sehen und ich natürlich auch spüren.
Versorgung ist auch optimal, Köpfchen schon schön im Becken (daher auch die starken Symphyseschmerzen) und alles einfach nur prima!

Zudem "verschrieb" der Arzt uns Partnerzeit, soll heißen, dass mein Mann und ich uns Zeit zu Zweit nehmen sollen und nochmal ins Kino oder Essen gehen sollen.

Nach dem Termin meldete ich mich noch im Krankenhaus an, eine nette Hebamme beantwortete auch jede Frage, die mir noch auf der Seele lag.

Ach, ich bin einfach nur so unglaublich erleichtert, dass alles gut ist. Die ollen Rücken- und Symphyseschmerzen sind zwar nervig, aber die Hauptsache ist, dass es unserer Tochter gut geht!

Dienstag, 1. Januar 2013

Willkommen 2013 - Unser Babyjahr!

Ich hoffe, dass ihr alle gut reingerutscht seid!

Wir waren ja gestern noch auf dem 90. Geburtstag meines Schwieger-Opas. Vorher machten wir einen kleinen Abstecher zu unseren Freundinnen, um das Einweihungsgeschenk abzuliefern: Ein Sushi-Selbstmach-Set!

Meinen Schwieger-Opa überraschten wir mit leckerem Kuchen und Verwandten, die extra eine lange Zugfahrt auf sich genommen haben, um mit ihm zu feiern. Gemütlich quatschten und lachten wir. Doch irgendwann konnte ich nicht mehr wirklich sitzen und auch unsere Hunde waren lang genug allein. So machten wir uns dann auf den Weg nach Hause.

Mein Mann kochte uns dann abends ein leckeres Silvester-Mahl und wir schauten fern. Kurz vor Mitternacht schlief ich dann wohl doch ein und verschlief um 3 Minuten das neue Jahr.
Neujahrsgrüße wurden fleißig via Handy, Whatsapp, Facebook und E-Mail ausgetauscht. Und dann fiel es mir auch schwer wieder einzuschlafen, also schaute ich die ganze Nacht weiter fern.
Zum Glück konnten wir ja heute ausschlafen ;)

Gestern kamen dann auch unsere Amazon Bestellungen an. Für das Tagesbett haben wir uns eine Himmelstange und einen weißen Himmel mit rosa Schleife bestellt. Zusammen mit den Kissen von Vertbaudet sieht das 29€ Bettchen von IKEA wirklich sehr niedlich aus.




Es werden dann noch Rollen montiert und so ist das Bettchen dann mobil.



Zudem benötigten wir noch einen Baby-Nagelknipser, da ergatterten wir ein preiswertes Set von Safety 1st. Enthalten war außerdem ein Fieberthermometer, Nasensauger und Utensilien für die Einnahme von Medikamenten.
Schon länger war ich auf der Suche nach einem Kirschkernkissen für unser kleines "Uns", auch dies konnte ich bei Amazon ergattern.



Heute konnten wir uns dann endlich aufraffen und das Käthe Kruse Mobile über dem Wickeltisch anbringen. Es passt perfekt zum Love-Schriftzug und den Bambi-Dosen von Strauss.




Zudem holte mein Mann den Reisetrolley vom Dachboden, da ich in unsere Reisetasche doch nicht alle Utensilien für den Krankenhausaufenthalt unterbringen konnte. Ich dachte nicht, dass ich den Trolley voll bekomme, aber ich irrte mich. Zusammen mit der Kleidung für unsere Kleine ist er nun gut gefüllt.


Es fehlen nur noch Kleinigkeiten wie Cremes, Kosmetik u.ä. Allerdings habe ich die Tasche für den Kreißsaal noch nicht gepackt. Das nehme ich dann Morgen in Angriff.

Die Tritte unseres kleines "Uns" werden immer heftiger und man merkt und sieht richtig die Ausbeulungen der Körperteile wenn sie boxt. Wir sind jedes Mal fasziniert.

Am Donnerstag darf ich dann wieder den Herztönen beim CTG lauschen und die Kleine im Ultraschall bewundern. Zudem bekomme ich dann auch die Bescheinigung für das Mutterschaftsgeld, welches ich dann bei der Krankenkasse einreichen muss.
Im Internet habe ich auch schon den aktuellen Elterngeld- und Kindergeld-Antrag gefunden. Die werde ich nun auch schon einmal ausfüllen.

Wir geniessen nun noch den letzten freien Tag deines Mannes...
Habt noch einen schönen Neujahrstag!

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Ich packe meinen (Klinik-) Koffer - und nehme mit:

...eine Menge!

Ja, ich weiß, ich bin erst in der 32. Schwangerschaftswoche, aber nach und nach möchte ich schon einige Sachen beiseite legen und meinen Klinik-Koffer (der eigentlich eine Reisetasche ist) füllen.
Zudem könnte meine Checkliste ja auch der einen oder anderen werdenden Mama behilflich sein. Und für mich ist es die ideale Gedächnisstütze ;)
  • Stillkissen
  • Pyjamas (knöpfbar)
  • Einwegslips oder große Schlüpfer
  • Socken
  • evtl. Morgenmantel
  • bequeme Kleidung für tagsüber (Leggings, Yogahose, knöpfbare Oberteile)
  • Strickjacken 
  • Halstücher (nicht zwingend notwendig, aber ich mag gern etwas am Hals tragen)
  • Still-BHs, Still-Bustier (ich habe hier die bequemen von Medela) 
  • Kosmetik
  • Cremes
  • Haarbürste etc
  • Shampoo, Duschgel, Deo
  • Zahnbürste - / pasta
  • Stilleinlagen 
  • Binden (ohne Folie)
  • Handtücher
  • Hausschuhe / Pantoffeln 
  • Kleidung für das Kind (man kann aber wohl auch im Krankenhaus Kleidung für das Baby bekommen)
  • Mulltücher
  • evtl. Schlafsack für das Kind  
  • Kuscheltier, Spieluhr  
Ich habe schon ein wenig eingepackt:


 Für den Heimweg:
  • Autoschale
  • Decke, Baby-Nomade oder ähnliches für das Baby
  • DAS erste Outfit für das Baby (wir bekommen unseres von unseren besten Freunden, ich bin gespannt!)
Geplant habe ich, dass ich noch eine extra Tasche für den Kreißsaal packe, so dass man hier schnell an die benötigten Sachen kommt. Zumal man ja auch an den armen Mann denken muss, der einem in den Stunden beisteht.
  • Longshirt mit Knöpfen für Kreißsaal
  • zwei paar warme Socken 
  • Lippenpflege
  • evtl. Ersatzkleidung für den Mann
  • Snacks / Getränke
  • Geld
  • Handy plus Ladegerät
  • iPod / MP3 Player / CD mit Lieblingsmusik
  • Kamera
  • Personalausweis
  • Heiratsurkunde (bei Unverheirateten: Geburtsurkunde)
  • Versichertenkarte
  • Mutterpass
  • Buch / Zeitschriften 
Bestimmt wird mir noch etwas einfallen, oder ihr habt noch Ideen. Dann gern her mit den Vorschlägen!

Natürlich dürfen auch keine Bilder von unseren Adventskalender-"Türchen" fehlen:

Für mich gab es gestern ein Bauchabdruck-Set (ziemlich coole Idee).


Mein Mann darf sich auch im nächsten Jahr über einen HSV Kalender freuen.


Und kurze Aufmerksamkeit auf meinen Schwangerschaftsticker bitte: Nur noch 60 Tage bis unser kleines "Uns" bei uns einzieht. Irgendwie renne ich in Gedanken gerade panisch im Kreis! Und eine Minute später dann wieder: Oh, doch noch 60 Tage und die Ungeduld und Vorfreude siegt...

Montag, 1. Oktober 2012

Feindiagnostik und Info-Abend im Krankenhaus!

Heute hatten wir gleich zwei Termine in dem Krankenhaus, wo unser kleines "Uns" das Licht der Welt erblicken soll.

Um 10.30 Uhr sollten wir beim Chefarzt zur Feindiagnostik erscheinen. Vorher besorgten wir noch die notwendige Überweisung bei meiner Frauenärztin. Erster Schock: Ich scheine meine Versichertenkarte weggeschmissen zu haben, da ich glaubte, dass es eine alte sei. Ja, da irrte ich mich wohl. Aber alles halb so schlimm, ich kann die Karte auch später nachreichen.
Gut, denn wir hätten auch keinen Tag länger warten können um die Kleine zu begutachten.

Somit dann weiter zum Chefarzt. Das man hier einige Zeit noch im Wartezimmer verbringen muss waren wir auch gewöhnt. Nach ca. 45 Minuten hieß es dann, dass wir ruhig noch Kaffee trinken könnten, da es wohl noch einen Notfall gäbe. Wir wären dann aber in 20 Minuten dran. Was soll ich sagen? Es dauerte dann doch noch 1,5 Stunden.

Doch dann ging es los. Elegant (lach) schwang ich mich auf die Liege und mir wurde gleich das Glibbergel auf den Bauch verteilt. Mein Mann assisierte dem Arzt indem er eine Mullwindel reichen sollte. Doch hier versagte mein Mann, da er nicht wusste, was damit gemeint war. Na ja, ein wenig hat er ja noch Zeit sich mit der Thematik zu befassen ;)

Der Ultraschall gestaltete sich dann wohl sehr schwierig, da unser kleines "Uns" gern in der linken Ecke hockt, was auch die etwas unangenehmen Schmerzen der letzten Tage erklärt. Trotzdem zappelte sie jedoch fleißig hin und her. Man erkannte die kleinen Fingerchen, die Beinchen, die Zehen, das Gesicht... Es war sooo schön! Nach und nach wurden dann alle Organe beäugt, nichts Auffälliges wurde gefunden. Wir waren sehr erleichtert.
Nur konnte aufgrund der kleinen Zappelliese kein schönes Profilfoto angefertigt werden.
Dafür bestätigte der Arzt das Mädels-Outing der beiden anderen Frauenärztinnen. Auch hier waren wir sehr erleichtert, nachdem wir ja schon sehr geschlechtsspezifisch eingekauft haben. Zudem schenkte meine Schwiegermama uns gestern noch zusätzlich sehr süße Mädchensachen (dazu kommt morgen dann noch ein Extra-Post).

Am Abend gab es dann einen Info-Abend in der Klinik. Hierbei lernten wir gemeinsam mit anderen Schwangeren die Geburtstation inkl. der Kreißsäle kennen. Alles ist sehr modern, hübsch und gemütlich eingerichtet. Die anwesenden Ärzte, Schwestern und Hebammen waren äußerst sympathisch, so dass man sich dort sicherlich sehr wohl fühlen kann. Es konnten dann noch Fragen gestellt werden und auch eine Stillberaterin war vor Ort. Durch diesen Besuch ist meinem Mann und mir noch bewußter geworden: Im Februar werden wir hier unser kleines Wunder in Empfang nehmen! Wir können es kaum erwarten...