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Dienstag, 5. Mai 2015

Ein Gastbeitag zum Welthebammentag - Selbstbestimmte Geburt!

 Liebe Blog-LeserInnen,

heute zum Welthebammentag möchte ich gern den Gastbeitrag einer lieben Freundin, MaScha, online stellen. Sie ist kurz vor ihrem Entbindungstermin und unschöne Gedanken schwirren ihr im Kopf umher. Das Schreiben soll ihr ein Ventil sein und besonders schön wäre es, wenn Ihr ihr etwas helfen könntet!

"Hallo,

heute schreibe ich mal einen Gastbeitrag, weil mich das Thema selbstbestimmte Geburt gerade fast den ganzen Tag beschäftigt. Heute, zum Welthebammentag, passt es vielleicht besonders gut.

Ich, 33 Jahre alt, erlebe gerade meine zweite wunderbare Schwangerschaft. Ich bin jetzt in der 35. SSW und werde von den Ärzten gerade, vielleicht völlig unnötig, verrückt gemacht.

Zu meiner ersten Schwangerschaft:
völlig komplikationslos von einer lieben Ärztin und einer noch einfühlsameren Hebamme betreut, schaute ich der Geburt positiv entgegen.

Der Entbindungstermin rückte näher, Wehen stellten sich nicht ein. Völlig entspannt der Bauch, obwohl Prognosen der Ärztin sagten, mindestens 2 Wochen eher kommt die Maus, weil sie mindestens 56cm groß sein wird. Hmmm, nichts passierte.

Bei 41+0 wurde mit der Einleitung begonnen.
Meine Hebamme hatte ich dabei: als Beleghebamme. Einfach toll! Immer eine Ansprechpartnerin, die sofort zur Stelle ist.

Im Endeffekt kam es nach 30 Stunden Wehen, PDA legen, zig Positionswechseln, Sprengung der Fruchtblase, dann aber zum Geburtsstillstand und letztendlich zum Kaiserschnitt, da die Herztöne meiner kleinen Maus mit jeder Wehe in den Keller gingen.
Hmmm, war für mich damals kein Problem, hauptsache das Baby liegt gesund in meinen Armen.

Unsere Maus war dann 53cm und 3575 gramm schwer. Für mich kein Riesenbaby und es war auch nicht wirklich erkennbar, warum sie nicht durchs Becken durch will.

Nach dem Kaiserschnitt war ich überraschenderweise relativ schnell wieder fit, wünschte mir aber trotzdem irgendwann noch einmal eine normale Geburt.

Positiv startete ich in meine zweite Schwangerschaft. Am Anfang verlief alles wieder super, das Baby wuchs im "durchschnittlichen" Bereich.

Von einem Arzttermin auf den nächsten hieß es plötzlich "großer Kopf, lange Beine".
Für mich erstmal kein Problem, hieß es das bei meiner ersten Maus doch auch und sooo schlimm war es dann doch nicht.

Dann fiel von meiner Ärztin aber das erste Mal der Begriff Kaiserschnitt.
Trotzig wie ich bin, bin ich erhobenen Hauptes aus der Praxis raus und dachte mir meinen Teil.

Beim nächsten Arztbesuch hieß es plötzlich, der Kopfumfang ist nicht mehr im Normbereich, ich solle mich schon mal mit dem Gedanken an den Kaiserschnitt anfreunden und bekam einen Termin zur Geburtsplanung im Klinikum.

Auch da bin ich noch zuversichtlich hin, aber der Chefarzt nahm mir erstmal jede Hoffnung auf eine natürliche Geburt.
Er sagte, bei dem Geburtsverlauf und dem OP-Befund ("hoher Geradstand") ist die Wahrscheinlichkeit für eine natürliche Geburt sehr gering. Zumal es aufgrund der Größe des Kindes auch zu einem Bruch der Narbe kommen könnte, dann würde ich zum Notfall werden und es sollen ja schließlich Mutter und Kind überleben.

Danach war ich völlig fertig und hatte mich schon halb damit abgefunden, dass es wohl in SSW 38 zu einem geplanten Kaiserschnitt kommen wird. Ende SSW 37 wolle er mich wieder sehen, dann würde er anhand der Kopflage (Tiefe und Festigkeit im Becken) prognostizieren können, ob es auf normalem Weg klappt.

Wie gut, dass ich wieder eine tolle und liebe Hebamme an meiner Seite habe, die mich über den Befund "hoher Geradstand" aufgeklärt hat.

Nichts muss sich ein zweites Mal wiederholen und allzu oft stellt sich der Kopf des Babys auch erst unter den Wehen richtig ein. Nun werde ich geburtsvorbereitende Akupunktur und einen Besuch beim Osteopathen Unternehmen um alles schön zu lockern.

Ich werde alles versuchen um eine selbstbestimmte natürliche Geburt zu erleben ohne mich von den Ärzten verrückt machen zu lassen.

Wenn ihr noch Tipps, Ideen, eigene Erfahrungsberichte los werden wollt, ich werde alles dankbar lesen und mir zu Herzen nehmen. Ihr hört von mir nach der Geburt!

Auf unsere Hebammen!!!! Die uns immer wieder ermutigen auf unser Bauchgefühl zu hören ohne die Realität aus den Augen zu verlieren.

LG MaScha!"

Und auch von mir ein großes Dankeschön an meine tollen Hebammen - ihr leistet Großartiges!


Samstag, 29. Juni 2013

Das Stillen und ich - Oder von prüder Business-Lady zum Muttertier!

Ja, ich stille... und das mittlerweile auch gern!

Noch vor Lottes Geburt habe ich die Frauen belächelt, die sagten, dass Stillen für sie so schön und erfüllend sei.

Klar, ich wollte gern stillen, aber nicht meinetwegen, sondern weil ich meinem Kind einfach das beste mit auf den Weg geben wollte, was ich als Mama zu bieten habe. Und darunter fällt natürlich auch die Muttermilch.

Aber für mich war klar: NIE werde ich in der Öffentlichkeit stillen, also bitte, das geht doch gar nicht. Brust rausholen und in einem Café das Kind anlegen? Okay, ihr werdet später mehr hierzu erfahren ;)

Bereits in der Schwangerschaft las ich alles über die Thematik und wollte bestmöglich vorbereitet sein, damit es auch ja mit dem Stillen klappt.
 
Fläschchen und Pre-Nahrung kamen mir nicht ins Haus, denn ich wollte mich erst gar nicht verführen lassen.

Und dann war das Lottchen auf der Welt, Ewigkeiten lag sie auf meinem Bauch, gleich überschüttete ich sie mit Streicheleinheiten, meiner Liebe, ich war ab dem Moment Mutter.

Dann musste sie mit meinem Mann aus dem Kreißsaal heraus, da ich mit einem Laser behandelt wurde. Ein Gedanke kreiste in meinem Kopf: Du musst doch dein Kind stillen, sonst klappt das nicht mehr, dies las ich schließlich in jedem Beitrag über das Stillen... Irgendwie stresste mich der Gedanke sehr.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann meine Tochter zu mir, Schwiegemama war zu dem Zeitpunkt auch schon eingetroffen, da wir stolz das Enkelchen präsentieren wollten.
Und was machte ich? In dem Moment war mir alles egal... Ich packte die Milchquellen aus und versuchte mein Kind zu stillen.
Ein wenig wurde ich wohl noch von der Hebamme unterstützt, aber leider wurde es mir im Krankenhaus nie wirklich gezeigt. (Tipp: Fragt hier wirklich aktiv nach Unterstützung von den Hebammen!)
In den drei Tagen quälte ich mich regelrecht mit dem Füttern meines Kindes, die Brustwarzen waren kaputt, es tat bei jedem Schluck von ihr höllisch weh und überhaupt war es mir unangenehm. Lotte schrie auch immer wieder hysterisch vor Hunger (Drama Queen war ihr neuer Spitzname), was natürlich das korrekte Anlegen nicht einfacher machte.
Allerdings legte ich da schon meine Prüderie ab und mir war es egal, ob der männliche Pfleger oder der Besuch meiner (äußerst lieben) Zimmernachbarin anwesend war, mein Kind hatte Hunger und nur das zählte.

Irgendwann gaben mir die Krankenschwestern Stillhütchen, eine Erleichterung! Und meine eigentliche Hebamme besuchte mich im Krankenhaus und zeigte mir das Stillen im Liegen.

Und dann war ich Zuhause, ganz in Ruhe... Und es klappte. Kein Weinen und Anschreien mehr der Brust, die Stillhütchen waren zwar nicht so komfortabel, aber so heilten meine Wunden schnell.
Zudem wirkten angetrocknete Muttermilch, Luft und Salbe Wunder, so dass ich immer wieder versuchte ohne Stillhütchen das Lottchen zu füttern. Aber sie verweigerte es. Doch ich gab nicht auf, denn auch meine Hebamme riet dazu, dass es einfach besser ohne die Hilfsmittel sei.

Wie und warum es auf einmal beim Kind ohne die Plastikdinger ging kann ich euch nicht sagen. Irgendwann war es einfach soweit und es war gut so! Keine Schmerzen mehr und auch das umständliche Hantieren mit den Hütchen fiel weg.

Und in der Öffentlichkeit? Ja, da stille ich.
Klar, ich präsentiere immer noch nicht meine nackte Brust und gönne mir auch etwas Privatsphäre indem ich eher ruhige Ecken wähle, aber es klappt auch in einem belebten Café. Oder auch vor Freundinnen. Die merken es meist ja eh nicht mehr so wirklich, schließlich trage ich große Tücher... Und ich unterhalte mich einfach währenddessen weiter mit ihnen.

Nur vor Familie, männlichen Freunden und Bekannten werde ich nicht stillen. Ich mag es nicht, es ist mir unangenehm und ich glaube die meisten können auch auf den Anblick einer stillenden Mama verzichten.

Hilfreiche Utensilien?
Goldwert sind passende Still-BHs. Ich habe hier die einfachen von DM. Aber auch die Stillbustiers von Medela sind super, besonders in der Nacht angenehm zu tragen.
Und auch der Stillschal von Dawanda (ein einfacher Loop...) ist toll.


Als Stilltee nutze ich derzeit einfachen Fenchel-Anis-Kümmeltee. Ab und an gönne ich mir den leckeren Stillsaft. Aber das ist kein Must-Have.
Ein Stillkissen war am Anfang auch hilfreich, doch mittlerweile kann ich in jeglicher Position stillen, so dass wir es nur noch als kleines Bettchen für Lotte nutzen.

Und was passierte mit den Büchern und dem Infomaterial?
Habe ich nie wieder angerührt oder gelesen.

Und erfüllt mich das Stillen mittlerweile?
Schwierig zu sagen... Ich bin froh, dass es klappt, schließlich kann ich sogar vollstillen. Und ich erwische mich auch dabei, dass ich meine Tochter während sie an meiner Brust trinkt selig beobachte. Es verbindet uns... Und sie lächelt mich an, vielleicht dankbar, voller Liebe und ich weiß, es lohnte sich für mich, dass ich mich ein wenig am Anfang gequält habe.

Aber ich kann Frauen verstehen, für die das Stillen nichts ist. Es ist eine Überwindung, es sind Schmerzen (die heiße Stricknadel finde ich immer einen passenden Vergleich) und der Körper wird in der Zeit geteilt.
Es ist eine unglaubliche Abhängigkeit, damit hadere ich ab und an.
Doch dagegen lässt sich Abhilfe schaffen, man kann abpumpen.
Dies habe ich auch fleißig gemacht. Empfehlen kann ich hier die Lansinoh Hand-Milchpumpe und die passenden Muttermilchbeutel. Als Fläschchen nutzen wir die von Avent.

 
So haben wir im Notfall immer was im Haus für die Raupe.
Und der Papa genoß es auch sehr, als er das erste Mal sein Mädchen füttern durfte :D

Ich glaube fest daran, dass man sich einfach nicht stressen lassen darf. Auch vermied ich es, Lotte vor und nach jedem Stillen zu wiegen, um zu sehen, ob sie auch ausreichend trinkt. Mir reichte es, dass sie generell an Gewicht zunahm und einen fidelen Eindruck machte.

Wie in vielen Dingen vertraute ich auch beim Stillen meinem Instinkt, dem Mutter-Instinkt. Ich bin ein Muttertier geworden... Und das half mir.

Aber Stillen darf wie gesagt nicht im Stress ausarten.
Mittlerweile gibt es tolle Säuglingsnahrung und es ist keine Schande, wenn man darauf zurück greift. Denn es ist schließlich wichtig, dass Mama sich wohlfühlt und glücklich ist, denn nur so ist das Kind auch glücklich :D

Wisst ihr was superpraktisch ist?
Nachts stillen zu können. Kind liegt neben einem im Bettchen, meldet Hunger an und ich muss sie nur zu mir holen, nix warm machen etc. und in 10 Minuten können wir beide wieder schlafen. Okay, am Anfang tüdelte die Raupe auch gern mal 1,5 Stunden rum bis sie satt war...

Und was ist nicht so doll?
Wenn Mama mal wieder Migräne hat. Da bin ich dann wirklich sehr sparsam mit Medikamenten, aber laut der Kinderärztin ist Paracetamol dann wohl kein Problem.
Verzichte ich sonst auf irgendetwas?
Nicht wirklich. Wir vermeiden eigentlich nur Zwiebeln, da Lotte hiervon starke, etwas schmerzende Blähungen bekommen hat. Doch sonst gibt es keine Einschränkungen.
Man muss einfach schauen, was die Kleinen vertragen und was nicht. 

Ach ja, nerven kann auch, wenn das Kind Hunger hat, man aber bereits startklar zur Abfahrt zu irgendeinem Termin ist. Oder ich einfach mal diesen Beitrag zu Ende schreiben will :D

Doch noch nerviger ist es, dass man unserer Tochter meist zig Outfits anziehen muss, bis man endlich los kann, denn unser Speikind spuckt genau dann, wenn wir sie gerade von der Mullwindel oder dem Lätzchen befreit haben. Allerdings sind wir da mittlerweile auch entspannter. Dann muss sie halt auch mal mit einem vollgespuckten Shirt rumlaufen...

Ich möchte betonen, dass dies meine subjektive Meinung ist, meine Erfahrungen zum Thema stillen. Es soll sich keiner angegriffen fühlen!

Und nun warte ich geduldig darauf gefüttert zu werden, denn der Mann kocht gerade ein Puten-Curry :D 

Ich wünsche euch allen noch ein schönes und erholsames Wochenende!

Donnerstag, 11. April 2013

Und wie geht es Hugo?

Die treuen Leser unter euch wissen vielleicht noch, dass am Anfang der Schwangerschaft ein Myom an der Gebärmutter bei mir entdeckt wurde.
Ich taufte dieses Myom spontan Hugo, um mir vor diesem ollen Ding ein wenig die Angst zu nehmen.

Hugo hatte zum Schluß die stolzen Maße von 9 x 6 cm. Zum Glück störte es aber nicht die Schwangerschaft, obwohl es durch Myome zu Fehl- oder Frühgeburten kommen kann.

Heute ging es zu meinem ersten Frauenarztbesuch nach der Geburt. Lotte schlief wie immer friedlich...


Ich lieferte auch gleich in der Praxis kleine Aufmerksamkeiten ab, da ich dort ganz toll betreut wurde. Natürlich wurde auch unser Mädchen bestaunt und für überaus niedlich befunden. Ebenfalls wurde die Kleidung als sehr süß eingestuft. Ich platzte natürlich mal wieder vor Mutterstolz ;)


Die Ärztin gratulierte mir zur tollen Geburt und sagte auch, dass sie es toll findet, dass ich spontan entbunden habe, obwohl es ja wohl nicht so leicht für mich war. Im Nachhinein bereue ich es, dass ich den Geburtsbericht der Klinik nicht gelesen habe. Denn für mich war es eine total unkomplizierte Geburt. Na ja, ich weiß schon, dass Lotte nicht richtig lag unter der Geburt, aber dank der PDA habe ich keine wirklichen Schmerzen empfunden... Vielleicht frage ich beim nächsten Besuch mal nach, ob ich den Bericht lesen kann.

Nach den üblichen Untersuchungen waren wir dann beide neugierig, wie es Hugo geht.
Im Vergleich zu meiner Gebärmutter wirkte das Myom auf dem Ultraschallbild riesig, die Ärztin nannte es einen "dicken Eumel".
Ein wenig ist es wohl auch geschrumpft, aber leider nicht wirklich viel. Beruhigend trotzdem, da wir so erst einmal ausschließen können, dass es bösartig ist. Trotzdem empfahl sie mir, dass ich mich von Hugo trennen sollte, da das Myom einfach zu groß sei.

Wir haben uns entschieden, dass wir mit der Operation warten bis ich abgestillt habe, also so Ende August / September.

Lotte geht es auch wieder besser. Zwar hat sie immer noch recht häufig Stuhlgang, doch hat sie 200 Gramm seit dem letzten Hebammenbesuch zugenommen und trinkt auch fleißig.
Meine Hebamme meinte, dass sie wahrscheinlich mit dem Quaken und Quenkeln den Stress der letzten Wochen und Tage verarbeitet hat. Dies war auch meine Vermutung.
Unsere Kleine trank gestern auch extrem viel, so dass die Theorie mit dem Schub ebenfalls stimmt.
Somit gönnen wir uns weiterhin etwas Ruhe, das tut Mama und Kind derzeit sehr gut.

Leider besuchte uns meine Hebamme heute vorerst zum letzten Mal. Als Dankeschön gab es von uns eine Karte, leckere Schoki von Lindt und einen Amazon Gutschein. Dies kam alles sehr gut bei ihr an.
Ich mache es mir nun gemütlich, Töchterchen ratzt schon neben mir.

Habt noch eine schöne Restwoche!


Samstag, 6. April 2013

Hebamme: Ja oder nein?

Wie so oft, ist dies auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Aber ich muss für mich sagen, dass ich froh bin, dass ich eine Hebamme habe.
Leider habe ich es verpasst, bei ihr die Vorsorge während der Schwangerschaft zu machen. Doch ich war ja bedingt durch die Risikoschwangerschschaft mindestens alle zwei Wochen beim Frauenarzt oder im Krankenhaus.

Gefunden habe ich meine Hebamme über das Internet. Natürlich ist das nicht der schönste Weg, gern hätte ich auch auf Empfehlungen aus meinem Umfeld vertraut, doch meine Freundinnen oder Bekannten leben alle in unserer Heimatstadt, die ca. 40 km von uns entfernt ist. Somit musste also das Internet herhalten.

Wichtig war mir, dass die Hebamme ungefähr in meinem Alter ist, nicht zu "esoterisch" oder abgehoben ist und auch mal Tacheles reden kann und nicht alles rosarot sieht. Zudem wollte ich auch einen Geburtsvorbereitungskurs absolvieren. Schwangerschaftsbegleitende Akkupunktur wollte ich auch gern in Anspruch nehmen. So fand ich dann meine Hebamme Tanja.

Nützlich ist auch diese Suchmaschine: www.hebammensuche.de

Kennengelernt habe ich meine Hebamme Ende August, sie besuchte mich bei mir. Wir quatschten ein wenig, sie guckte sich den Mutterpass an und ich klopfte ein wenig das Angebot von ihr ab. Die Akupunktur hätte ich bei ihrem Mann machen können, der Arzt ist.
Allerdings war mir die Praxis zu weit weg, aber sie empfahl mir ihre Kollegin, die dann später auch in der Nachsorge ab und an zu uns kam, wenn Tanja verhindert oder im Urlaub war. Sehr praktisch, denn auch die Akupunktur-Hebamme war jung und man konnte gut mit ihr plaudern.

Der Geburtsvorbereitungskurs fand im Dezember statt, es handelte sich hierbei um einen Wochenendkurs. Erst war ich etwas enttäuscht, da ich gern über einen längeren Zeitraum einen Kurs einmal wöchentlich besucht hätte. Aber der Kurs war trotzdem toll, zumal wir nur drei Pärchen waren.

Auch bot meine Hebamme Yoga an, nur fand der Kurs damals schon statt und ich konnte nicht mehr einsteigen. Den Schwangerschafts-Yoga-Kurs absolvierte ich dann in einer Yoga-Schule und war davon auch sehr begeistert.

Meine beiden Hebammen arbeiten auch beide in der Klinik, wo ich entbunden habe. Dort trafen wir uns während der Schwangerschaft auch ab und an. Es war immer schön und ich hatte so ein gutes Gefühl.
Natürlich hoffte ich, dass eine von beiden durch Zufall vielleicht bei der Geburt von Lotte dabei wäre, dem war nicht so. Allerdings war meine Geburts-Hebamme auch ganz toll und ich konnte mich extrem gut fallen lassen.
Praktisch war dann aber, dass während meines Krankenhausaufenthalts nach der Geburt, die beiden dann ab und an vorbei geschaut haben und mir schon da Tipps zum Stillen gegeben haben.

Am zweiten Tag Zuhause begann dann auch die Arbeit der Nachsorge-Hebamme. In den ersten Tagen, kam Tanja auch täglich. Erst dachte ich, dass mich das stören würde. Aber sie sagte auch, dass ich mich nicht aufhübschen müsse und auch einen ungemachten Haushalt übersieht sie und das wäre eh ein Zeichen, dass es uns gut ginge und wäre ihr auch lieber. Hauptsache wir geniessen die Zeit mit unserer Tochter.
Natürlich machte ich mich trotzdem morgens frisch.
Da wir auf dem Land wohnen, steckte ich immer den Schlüßel außen ins Schloß, so dass sie sich alleine reinlassen konnte. Mein Mann hatte die ersten 14 Tage Urlaub und ging derweil mit den Hunden spazieren.

Bei den Hebammenbesuchen wurde standardmässig das Gewicht von Lotte kontrolliert, meine Naht begutachtet und ich konnte jegliche Fragen stellen. Mein Mann und ich führten eine Liste, immer wenn uns eine Frage einfiel, dann schrieben wir diese auf. Und wir hatten VIELE Fragen.
Ich entschied mich auch, nicht mehr zu googlen, sondern nur noch auf den Rat von Tanja zu hören, denn ich vertraute ihr gänzlich und so hatten wir nur noch eine Meinung...

Besonders hilfreich war meine Hebamme beim Thema Stillen. Zwar hatte ich genug Milch, aber unsere Tochter ist sehr ungeduldig und auch meine Brust war am Anfang sehr empfindlich, so dass ich Stillhütchen im Krankenhaus bekam. Und diese wieder dem Kind abzugewöhnen hat eine Ewigkeit gedauert, doch auch das haben wir geschafft! Zudem kannte sie einige Hausmittel und Salben, die meiner geschundeten Oberweite gut tat.

Schön war auch, dass ich einfach mal mein Herz ausschütten konnte. Dank der Hormone überkommen einem einfach sehr seltsame Gedanken. So hatte ich einen ganz schlimmen Albtraum, den ich mit der Hebamme besprochen habe, so ging es mir dann auch schnell besser.
Sie bestärkte mich auch positiv, dass wir alles prima machen. Denn ab und an zweifelte ich einfach, weil ich dachte, dass wir zu locker mit der Kleinen umgingen.

Am Dienstag war Tanja bei uns und schenkte Lotte ein Käthe Kruse Rasseltier aus der Resi Kollektion, die ich ja sooo toll finde.


Das wusste sie gar nicht und hatte das Tierchen von allein ausgesucht. Ich sag ja, wir liegen auf einer Wellenlänge ;)
Selbstverständlich haben wir auch eine Kleinigkeit (Amazon Gutschein und Lindt Sckokolade) für sie, diese bekommt sie in der kommenden Woche bei ihrem letzten Besuch. Ich bin wirklich etwas traurig, dass die Betreuung dann vorbei ist. Ich werde die Ratschläge vermissen... Aber ich weiß, dass ich sie jederzeit anrufen kann.
Und ich werde sie bei der Rückbildung wiedersehen, diese wird allerdings erst später stattfinden, da noch nicht genug Frauen zusammen gekommen sind.

Wie gesagt, jeder muss für sich entscheiden, ob er eine Hebamme in Anspruch nehmen möchte.
Ich würde immer wieder eine Nachsorgehebamme in Anspruch nehmen, zumal die Krankenkassen diesen Service zahlen. Und wenn ich keine Risikoschwangerschaft gehabt hätte, wäre es auch schön gewesen, wenn einige Vorsorgetermine von der Hebamme hätten gemacht werden  können.

Ich bin gespannt, wie eure Meinung bzgl. einer Hebammenbetreuung ist. Hinterlasst gern Kommentare dazu!


Dienstag, 19. März 2013

So viel um die Ohren...

Von Langeweile kann momentan wirklich nicht die Rede sein. Jeden Tag sind Lotte und ich verplant und auf Achse.

Am Sonntag besuchten wir die Urgroßeltern der Raupe, auch die Oma und der Lebensgefährte waren da.
Ich bat am Samstag meine Schwiegermama bei H&M eine Jacke für Lotte zu kaufen, die es leider bei uns nicht gab.


Schwiegermama schenkte uns dann noch einen sehr süßen Kapuzenpulli:


Anschließend ging es noch zu den Tanten der Herzen.
Anscheinend war es aber ein wenig viel für die Kleine, zwar schlief sie viel, aber sie suchte immer wieder meine Nähe und wollte fast stündlich gestillt werden.
Ihr Outfit am Sonntag:


Leider hat sie nun auch die Neugeborenenakne erwischt, man könnte ihr derzeit den Spitznamen "Pickelmonster" geben.
Zudem habe ich Weichspüler verwendet, zwar extra sensitiv, doch trotzdem blühte eine schöne rote Allergie auf Hals und Wangen bei Lotte. Ich fühlte mich wirklich als Rabenmutter, da ich eigentlich weiß, dass man Weichspüler vermeiden soll.
Nun wasche ich nach und nach alles noch einmal ohne Weichspüler und hoffe, dass die Allergie sich verabschiedet.
Die trockenen Aknestellen behandle ich dank des Tipps der Hebamme mit Olivenöl: Einfach die Haut etwas anfeuchten und das Öl auftragen.

Gestern besuchten wir Mädels meine Freundin und ihre süße Tochter. Wir Mütter quatschen wieder über dies und jenes, auch der Kuchen durfte nicht fehlen. So verging der Tag auch rasend schnell.

Heute gab es richtig viel zu tun. Für den morgigen Besuch bei meinen Kollegen backte ich Unmengen an Muffins, da ich mich so für die lieben Geschenke bedanken möchte.


Unsere Tochter schlief derweil friedlich im Tagesbettchen.


Sie trug heute als Hausanzug eine niedlichen H&M Fleece-Kombi. Anscheinend sehr gemütlich ;)


Kurz wurden wir vom Hebammen-Termin unterbrochen (sehr erfreulich: Die Raupe hat 200 Gramm zugenommen!). Anschließend backte ich noch einen Kirschkuchen, denn meine Cousine und ihr Sohn erwarteten uns. 
So fuhren Lotte und ich mit Kuchen bepackt in meine Heimatstadt. Dort pennte die Kleine die meiste Zeit und wir Erwachsenen konnten in Ruhe Kuchen essen und Kaffee trinken.
Irgendwann überkam sie doch der Hunger und ich musste stillen. Vor ein paar Monaten hätte ich nie geglaubt, dass ich mal so locker mit dem Stillen umgehen würde...
Aber es ist auch einfach zu praktisch. Und ich bin froh, dass es so reibungslos klappt.
Ihr Outfit für den Besuch:


Wir bekamen dann auch noch tolle Geschenke von meiner Cousine: Babyschühchen und einen Gutschein für ein Bekleidungsgeschäft.


Aus dem Briefkasten fischte ich dann noch eine Dawanda-Bestellung: Ein Babyalbum. Dies hatte ich bei  Juten Tach, Berlin! gesehen. Schon lange war ich auf der Suche nach einem Album, fand die meisten aber sehr kitschig. Bei diesem "Diary" handelt es sich ehr um Comic-Ilustrationen. Mal was anderes...


Morgen geht es dann wie gesagt zu den Kollegen, aber dann ist auch erst einmal Schluß mit den Besuchen und dem Stress. Die Kleine braucht einfach auch mal ihre Ruhe.
Und die Mama ebenfalls ;)

Montag, 11. März 2013

Der erste Tag allein Daheim!

Der Mann und Papa muss ab heute wieder arbeiten, somit beginnt nun für uns wieder der Alltag. Einziger Unterschied: Ich habe nun ein Kind!
Und das möchte derzeit am liebsten rund um die Uhr gestillt werden. So wirklich trinken tut sie dabei nicht, sie scheint die Nähe zu suchen. Denn auch in ihrem Bettchen möchte die kleine Lotte nicht schlafen. Selbst auf dem Stillkissen zwischen Papa und Mama ist es doof. Der einzige Ort, wo sie schlummern mag ist in meiner Armbeuge. Bequem ist was anderes für mich, aber was macht man nicht alles fürs Kind ;)

Heute habe ich die Kleine auch extra schick gemacht. Zum einen kommt gleich unsere Hebamme und heute Mittag besuchen uns meine Arbeitskollegen, die neugierig auf unsere Tochter sind.


Am Wochenende hatte ich auch eine Premiere. Ich musste die Raupe in der Öffentlichkeit stillen. Wir hatten einen Termin beim Autohaus und dort überkam sie der Hunger. Ich hatte zum Glück ein sehr weites Kleid an und konnte sie da perfekt drunter verstecken... Alles klappte optimal.
Ihr Outfit für den Ausflug:


So ging es dann auch anschließend zum Wochenendeinkauf. Dort spielten wir dann auch Lotto. Hierfür verwendeten wir die Geburtstagsdaten unserer Tochter und der verrückten Hunde. Und siehe da, wir haben zwei 3er ;) Natürlich verpennte Lotte diesen Ausflug.

Munter wurde sie dann als ihre Tante zu Besuch kam. Und die hatte Geschenke für die Eltern im Gepäck. Ganz tolle Schlüsselanhänger mit Gravur.


Eine wirklich schöne Idee! Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle.
Wir machten Lotte ein wenig hübsch, ein richtiges Mädchen-Outfit mit Kleid:


Da es am Wochenende so kalt war und es auch schneite verzichten wir auf unser gemeinsames Spazierengehen. Wir hoffen auf schöneres Wetter in den nächsten Tagen. Denn wir haben viel vor. Morgen besuche ich eine Cousine mit Kind und am Donnerstag gehen wir dann zur Oma.

So, die Hebamme war soeben bei uns. Die Kleine hat dank eines Wachstumsschubs kräftig zugelegt, 3.930 Gramm wiegt sie nun und ist 57 cm groß. Bei der Geburt wog sie 300 Gramm weniger und war angeblich 51 cm klein, aber das bezweifeln wir und glauben an einen Meßfehler...

Demnächst möchte ich auch mit der Babymassage und Delfi beginnen. Leider bietet meine Hebamme das alles derzeit nicht an, so dass ich mich hier etwas durchtelefonieren muss. Das wird dann am Mittwoch angegangen.

Noch eine lustige Anekdote vom Freitag. Wir waren einkaufen und ich hatte Lotte im Tragetuch. Eine besorgte Dame fragte, ob sie denn übehaupt Luft bekäme und es sähe ja nicht gerade gemütlich aus, wie die Kleine da so hängt.
Ähm ja, genau, deswegen schläft sie auch so schön im Tuch. Nun denn, die Dame war an sich ja noch nett.

Ich wollte euch auch noch kurz das Schild von Strauss zeigen:


Den perfekten Platz habe ich aber noch nicht gefunden...

Und zudem noch den wirklich süßen Koffer vom DM Babybonus Club. Diesen gab es gegen einen Abholschein in der DM Filiale. Enthalten sind kleine Pröbchen und ein Halstuch. 
Auch Coupons gab es.


Ich kann den DM Babyservice nur empfehlen!
HIER noch einmal eine Übersicht über kostenlose Proben.

Ich kuschel nun noch ein wenig mit meiner Tochter und dann freuen wir uns über unseren Besuch.

Habt einen schönen Start in die Woche!

Dienstag, 29. Januar 2013

Zum Helden geboren!

So lautet das Motto der DKMS Nabelschnurblutbank.

Bei unserem Infoabend im Krankenhaus Anfang Oktober wurde uns die Möglichkeit vorgestellt, dass man das Nabelschnurblut des eigenen Kindes spenden kann.

Wir waren sehr angetan davon, da es normalerweise keine Verwendung für die Nabelschnur oder auch das Blut gibt. Doch gerade das Nabelschnurblut soll hochwertige Stammzellen enthalten, welche Patienten helfen können, die an bösartigen oder anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems leiden, wie z.B. Leukämie und diversen Stoffwechselerkrankungen.

Einziger Nachteil der Spende ist das nicht "Auspulsieren" lassen der Nabelschnur. Allerdings teilte uns die Hebamme mit, dass immer erst geschaut wird, ob es dem Kind gut geht und dann wird enschieden, ob wirklich auch die Spende erfolgen kann. Somit besteht meiner Meinung nach auch kein Risiko für das Kind.

Ich habe daher schon alle Formulare für die Einverständniserkläung der Spende ausgefüllt und würde mich freuen wenn unser kleines "Uns" auch zum Helden geboren wird.

Weitere Informationen zur DKMS Nabelschnurblutspende findet ihr HIER.

Was gibt es sonst Neues? Nicht wirklich viel.
Am Sonntag ging es in den Kreißsaal, allerdings nur zur Akupunktur.
Meine Akupunktur-Hebamme nimmt nun auch jedes Mal immer mehr Nadeln. Am Mittwoch bekomme ich noch zusätzlich ein Akupunktur-Tape, welches eine Langzweitwirkung haben soll. Ich bin gespannt.
Bisher habe ich aber keine Wehen oder sonstige Anzeichen, die auf eine nahende Geburt hindeuten.   
Daher bin  ich auch auf den morgigen Frauen-Arzttermin gespannt. Vielleicht hat sich ja still und heimlich was getan...

Mittlerweile bin ich auch wieder mutig, was Bewegung angeht, aus dem Grund waren wir gestern noch beim schwedischen Möbelhaus. Erst wurde gegessen (diesmal eine echte Enttäuschung, nur der Nachtisch war lecker...) und dann etwas gebummelt. Leider tat mein Rücken mal wieder weh, so dass wir dann nicht so lange durchgehalten haben. Aber die Abwechslung tat trotzdem gut.

Heute Nacht wachte ich mit Übelkeit und Sodbrennen auf. Muss ja nun auch nicht mehr wirklich sein, oder? Nun denn... Mein Mantra: Das Ende ist ja nun wirklich absehbar ;)

Für heute steht nur Ausruhen an. Obwohl, evtl. miste ich noch ein wenig unser Büro aus. Mal schauen, ob ich mich aufraffen kann...


Samstag, 26. Januar 2013

Das nenn´ ich aber mal ´ne Kugel!

Oh ha, heute schossen wir mal wieder Bauchbilder und ich bin immer wieder erstaunt, dass der Bauch so sehr wachsen kann!



Mittlerweile hat er sich auch wirklich gut gesenkt und wir scheinen startklar für die Geburt zu sein.
Unser kleines "Uns" scheint das aber wohl anders zu sehen. Trotz eines ausgiebigen Shopping-Marathons am heutigen Samstag spüre ich keine regelmäßigen Wehen. Allerdings merke ich bei jedem Schritt und auch im Liegen das kleine Köpfchen im Becken.
Neu hinzu gekommen sind kräftige Tritte in die Rippen (AUA!!!). Gestern Abend konnte mein Mann ein kleines Füßchen in der Hand spüren, welches gerade nach außen getreten hat. Unglaublich!

Wie schon erwähnt, waren wir heute also shoppen, denn ich musste einfach mal wieder unter Menschen und was anderes außer unserem Häuschen sehen. Erst riefen wir jedoch bei der Akupunktur-Hebamme an, ob wir vorbei kommen könnten, allerdings hatte sie zu viel zu tun. Mal schauen, ob es morgen klappt. Ansonsten haben wir ja Dienstag den regulären Termin für die Akupunktur.

Also starteten wir unseren Tag mit Shopping. So wirklich stand nichts auf dem Plan, außer einem DM Besuch und ich wollte auch noch einmal bei HEMA vorbeischauen.

Natürlich wurde ich bei HEMA auch wieder fündig. Für das richtige Bettchen unserer Kleinen hatten wir bisher noch gar kein Mobile. Dies musste natürlich geändert werden. Nun baumelt ein kleines Musikmobile über dem Bettchen. Ich bin zwar nicht so der Fan von den Plastikgestellen, aber die Figürchen und die Melodie des Mobiles sind wirklich niedlich. Zudem haben wir von der gleichen Serie schon ein Stofftierchen, eine Decke und ein einfaches hängendes Mobile.


Dann ging es noch zu ZARA: "Nur mal eben schauen..." Äh ja... Da dort Sale war, durfte ich dann auch noch zwei Oberteile für unsere Tochter erstehen. Ich muss sagen, dass ich die Zara Babykleidung einfach nur bezaubernd finde und wir sicherlich noch ganz viel dort kaufen werden.


Meinen Douglas-Gutschein aus dem Adventskalender wurde ich heute immer noch nicht los. Irgendwie fällt es mir sehr schwer für mich Geld auszugeben.

Andere Geschäfte wurden angesteuert, aber nach 3 Stunden war ich einfach nur noch geschafft, zumal wir schon zwei Pausen (Milchkaffee bei der ersten und Chinesische Bratnudeln bei der zweiten) eingelegt hatten.

So ging es dann zum Wochenendeinkauf, den mein Mann dann allein erledigte. Ich wartete geduldig im Auto, da mein Rücken ein wenig schmerzte.

Zuhause wurde dann gleich das Mobile ausgepackt und ans Bettchen geschraubt. Ich bin wirklich ganz angetan davon.


Nun erhole ich mich ein wenig. Mein Mann bereitet gerade selbtsgemachte Hamburger zu. LECKER!!!

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende!

P.S.: Heute Nacht ist wohl Vollmond und man sagt, dass gerade dann die viele Babys geworden werden... Drückt mir also die Daumen ;)

Mittwoch, 23. Januar 2013

Akupunktur die Zweite!

Viel passiert derzeit nicht.

Aufgrund der Prognose, dass es bald losgehen könne und da es bei uns fleißig schneit, traue ich mich nicht mehr wirklich mit dem Auto zu fahren.
Online Shopping fällt auch flach, weil wir wirklich fast schon alles haben. Eine Ausnahme bildete allerdings das Mega-Schnäppchen der Pampers Windeln bei Baby-Markt.

Somit herrscht hier weiterhin wirklich Langeweile. Eine nette Abwechslung bildete da gestern die zweite Runde Akupunktur. Mein Mann ließ es sich auch nicht nehmen mich zu fahren.
Diesmal verwendete die Hebamme auch größere Nadeln und ich spürte deutlich bei zwei Nadeln, die "Bahnen". Kein Schmerz in dem Sinne, nur dass sie irgendwas beeinflussen.
Da ich weiterhin unter starken Wassereinlagerungen leide und die Hebamme das bemerkte, setzte sie auch eine Nadel gegen das Wasser.

Vor ihr sprach ich auch an, dass ich so langsam wirklich nicht mehr mag und sehnsüchtig auf unsere Kleine warte, zumal ich ja von der Frauenärztin gesagt bekam, dass es nun jederzeit losgehen könne. Sie nahm mir da allerdings etwas die Hoffnung und meinte, dass selbst mit meinem Befund es noch lange dauern kann. Und je mehr ich mich darauf versteife es dauern kann.

Sie bot jedoch an, dass wir am Wochenende eine Akupunktur-Sitzung dazwischen schieben und schauen, ob es etwas bewirkt. Ich bin gespannt!

Anschließend gönnten mein Mann und ich uns dann beim Griechen ein leckeres Essen. Zuhause angekommen verzog ich mich auch recht schnell ins Bett, da mir auf der Fahrt schon leicht übel war, auch schon vor dem Essen.
Schnell schlief ich auch ein. Doch dann wurde ich von heftigem Schüttelfrost geweckt. Monatelang litt ich unter extremer Hitze und nun Schüttelfrost? Mein Körper bleibt derzeit ein echtes Mysterium!

In der Nacht hatte ich auch die seltsamsten Träume und dachte schon, dass ich evtl. krank werde. Auch heute morgen begleitet mich der Schüttelfrost und die Kälte, aber sonst keinerlei Anzeichen. Sehr merkwürdig...

Heute bekomme ich hoffentlich Besuch meiner zwei lieben Kolleginnen, die mich über den neusten Klatsch und Tratsch in der Firma aufklären können ;) 

Ein wenig werde ich mich noch ausruhen, bevor mich die nette Abwchslung erwartet.

Dienstag, 15. Januar 2013

...und es hat gar nicht weh getan!

Heute hatte ich meinen ersten Termin für die geburtsvorbereitende Akupunktur.

Im Internet habe ich einige Studien und Erfahrungsberichte zu der Thematik gefunden. Laut einer neueren Studie soll die Geburt dank der Akupunktur ca. um 2 Stunden verkürzt werden. Und schaden kann die Akupunktur sicherlich nicht. Zumal ich ja dank meiner schüchternen Rollvenen eh das Pieksen gewohnt bin.

Leider bietet meine Nachsorge-Hebamme keine Akupunktur an, doch empfahl sie mir eine Kollegin. Wir traffen uns dann heute in der Hebammenpraxis.
Dort musste ich dann auf ein Sofa halb sitzend und mit hochgelagerten Beinen meinen Platz einnehmen. Sie informierte mich über eventuelle Risiken oder Irritationen, die auftreten könnten.
Dann setzte sie recht zügig die Nadeln, was auch wirklich gar nicht weh tat.
Ich bekam ca. 5  Nadeln:
- unterhalb des Knies,
- in der Nähe des Knöchels
- unterhalb der Zehen
- irgendwo noch am Bein, leider vergessen...
- und zwischen Daumen und Zeigefinger.

So musste ich dann 20 Minuten auf dem Sofa verbringen. Als Lektüre hatte ich "Das Stillbuch" dabei. Viel zum Lesen kam ich aber nicht, da die Hebamme ins Plaudern kam...

Insgesamt folgen nun noch 3 Termine zur Akupunktur. Beim nächsten Mal wird sie allerdings dickere Nadeln nehmen und auch in beiden Beinen die Nadeln setzen.

Da diese Behandlungsmethode nicht von den Krankenkassen übernommen wird und als Privatleistung gilt, muss ich pro Sitzung 15€ zahlen. Aber das finde ich völlig okay.

Morgen steht wieder ein Frauenarzt-Termin an. Langsam kommen einem die zwei Wochen Wartezeit von Termin zu Termin so kurz vor. Aber trotzdem freue ich mich, dass ich die Kleine am CTG hören und auf dem Ultraschall sehen darf. Ich bin gespannt, ob die Wehen schon irgendwas an Muttermund oder Gebärmutterhals bewirkt haben. Obwohl die Krämpfe sehr nachgelassen haben.
Dafür ist die Müdigkeit sooo heftig, ich verschlafe fast den ganzen Tag...

Donnerstag, 3. Januar 2013

Es wird ein zierlicher Dickschädel!

Heute war es dann mal wieder soweit: Die Frauenärztin lud zum Baby-TÜV ;)

Erst wurde wie gewohnt Blutdruck gemessen und ich musste auf das Folterinstrument, auch Waage genannt. Und schon wieder ein Kilo mehr! Somit bin ich bei +14 Kilo. Hinzu kommen leider noch die Pfunde, die ich seit dem Nichtrauchen angesammelt habe. Na ja, nach der Geburt wird dann wohl fleißig Sport getrieben...

Anschließend wurde dann ein CTG geschrieben. Diesmal saß das Gerät auch so gut, dass die ganze Zeit die Herztöne aufgenommen werden konnten.




Danach noch kurz ins Wartezimmer, dort schnell das mitgebrachte Brötchen verputzt und den neusten Klatsch und Tratsch gelesen.

Dann war es endlich soweit, ich durfte der Frauenärztin mein Leid klagen, die Symphyse zickt ja derzeit enorm, nach dem Aufstehen von der Liege nach dem CTG knackte es sogar richtig. Leider kann man da wohl nicht viel machen...
Nun denn, ist ja auch alles absehbar.
Somit ging es dann zur Kontrolle: Muttermund noch fest verschlossen, Gebärmutterhals hat auch noch eine gute Länge und die Kleine liegt schon gut im Becken mit dem Köpfchen. PERFEKT!
Doch unser kleines "Uns" musste natürlich wieder vermessen werden und ich hoffte so sehr, dass sie an Gewicht zugelegt hat, also dass das eine Kilo wenigstens teilweise auf ihr Konto geht.
Und ja, sie enttäuschte mich nicht. Mittlerweile besitzt sie ein geschätztes Gewicht von ca. 2.100 Gramm und ist 45,5 cm groß. Sie hat demnach 400 Gramm in zwei Wochen zugenommen, noch nicht optimal, aber die Versorgung ist gut.
Trotzdem gibt es eine Diskrepanz zwischen Kopf- und Körperwachstum. Der Kopf ist etwas zu groß und der Körper zu schmal.
Daher muss ich mal wieder zum Chefarzt, dort wird dann auch die Geburtsplanung vorgenommen und auch nach der Symphyse geschaut. Termin hierfür ist der 18.01.
Beruhigend finde ich aber trotzdem, dass unsere Kleine an Gewicht zugelegt hat. Und einen Dickschädel hat sie dann wohl von mir und den zierlichen Körper vom Papa ;)
Am Ende der Untersuchung fiel der Ärztin auf, dass ich doch noch Blut lassen müsste. Und wie erwartet, scheuten sich auch heute meine Venen den kostbaren Saft abzugeben. Also musste die Ärztin selbst das Blutabnehmen vollziehen.

In der kommenden Woche starte ich dann auch mit den geburtsvorbereitenden Maßnahmen. Es wird ab dann fleißig Himbeerblättertee getrunken und Heublumen-Sitzbäder genommen. In der Apotheke schaute man mich heute fragend an, was denn bitte Heublumen sind und wozu ich die benötigte. Mir war das dann schon etwas peinlich, als ich die Apothekerin aufklären musste, da einige Kunden meinen Ausführungen lauschten...

Da meine Hebamme leider keine Akupunktur anbietet, gab sie mir die Nummer einer anderen Hebamme, die ich heute kontaktierte. Am 15.01. werde ich dann dort das erste Mal gepiekst!
Aber es soll sich angeblich lohnen und die Geburt verkürzen. Schaden kann es ja nicht...

Einen kurzen Abstecher machte ich dann noch bei meiner Krankenkasse, da ich den Antrag auf Mutterschaftsgeld abgeben musste. Auch alles kein Problem.

Für die kommenden Tage habe ich mir vorgenommen den Elterngeldantrag auszufüllen. Wirklich Lust habe ich darauf ja nicht. Aber muss ja leider sein.

Für heute bin ich doch wieder etwas erledigt und ruhe mich nun etwas aus. Ich genieße es einfach noch, mich meinem eigenen Ruherhythmus hingeben zu können. In ca. 39 Tagen (KRASS!!!) wird sich das ja auch ändern!

Sonntag, 2. Dezember 2012

Ich bin platt...

... ein spannendes und tolles Wochenende liegt hinter uns!

An diesem Wochenende fand der lang ersehnte Geburtsvorbereitungskurs statt. Es handelte sich hierbei um einen Paarkurs, bedeutet, dass auch die Männer mit durften. Ich hatte erst meine Zweifel, ob ich mich dann so wohl fühle und wirklich intime Fragen stellen konnte. Aber unsere kleine Truppe von drei werdenden Eltern war schon nach kurzer Zeit so kommunikativ und lustig drauf, dass diese Bedenken schnell verflogen waren.

Am gestrigen Tag hatten wir acht Stunden, dort ging es hauptsächlich um die Zeit vor der Geburt. Also was sind die ersten Anzeichen einer nahenden Geburt, was gehört in die Kliniktasche und ein Besuch des Kreißsaals stand an.
Ich muss sagen, dass mir hierbei sehr viele Ängste genommen wurden und ich einfach meinen Kopf ausschalten muss, wenn es soweit ist und ich mich auf meinen Körper verlasse. Na ja und auf die Hebamme...

Mittags ging es zum Italiener... LECKER!

Meine Hebamme verköstigte uns aber auch noch zusätzlich mit selbstgebackenen Keksen und wir konnten uns Tee zubereiten.

Heute ging es dann ins "Eingemachte": Die Geburt war Hauptthema, besonders was eigentlich das Kind in den unterschiedlichen Phasen der Geburt macht und wie man es unterstützen kann. Super interessant!

Dann kamen wir zum Thema Stillen und Tragen. Schon lange war uns klar, dass wir gern unser kleines "Uns" tragen und wenig im Kinderwagen rumfahren wollen, besonders mit den Hunden ist das einfach komfortabler. Allerdings kam für uns kein klassisches Tragetuch in Frage, wir wollten lieber eine Manduca. Nun überzeugte uns aber die Hebamme, dass das Tuch einfach unschlagbar sei und das Kind da auch nachts drin schlafen kann und superpraktisch ist. Somit werden wir uns also ein Tuch anschaffen, aber auch auf die Manduca nicht verzichten.
Auch das Pucken wurde angesprochen. Damit habe ich mich eh schon auseinander gesetzt und durch die Argumente der Hebamme bin ich davon überzeugt. Nun muss ich mich nur noch auf die Suche nach einem Pucktuch machen.

Ein ganz tolles Thema heute war "Entspannung". Wir machten eine Phantasiereise ins Innere und lagen seitlich mit geschlossen Augen. Das tat mir sehr gut. Ebenso angenehm war die Massage meines Mannes, die er mir geben musste während ich über einem Gymnastikball hing. Dies führte dazu, dass ich soeben einen Gymnastikball im Internet geordert habe ;)

Mittags dann auch wieder zum Italiener.
Leider waren heute weniger Stunden vorgesehen. Ein wenig traurig bin ich schon, dass der Kurs vorbei ist, es hat total Spaß gemacht. Zudem tat es gut, dass man seine Ängste und Fragen loswerden konnte. Auch mein Mann stellte fleißig Fragen und wir sind uns einig, dass die Geburt und das Leben mit einem Kind wieder ein Stückchen realer geworden ist.
Allerdings tat mir das lange Sitzen auf den Matten, auch wenn wir Stillkissen und Gymnastikbälle hatten, nicht wirklich gut. Mein Po und Rücken schmerzten schon sehr. Und meine Beine und Füße sind dank des Wassers um das Doppelte angeschwollen. Ich muss unbedingt mal meine Frauenärztin nach Kompressionsstrümpfen fragen.

Ach ja, der 1. Advent ist heute ja auch noch! Heute Nachmittag Zuhause angekommen, haben wir uns erst die Hunde geschnappt und sind spazieren gegangen, das tat sehr gut. Anschließend haben wir uns auf die Couch geschmissen und die erste Kerze des Adventskranzes angezündet.
Für meinen Mann gab es dann noch Glühwein und ich genehmigte mir den Rotbäckchen Wintersaft, den ich von Schwiegermama bekommen habe.


An diesem Wochenende durften die ersten Geschenke des Adventskalenders geöffnet werden. Mein Mann bekam einen HSV Adventskalender (nun dürft ihr raten für wen sein Fußballherz schlägt ;) und ich bekam eine Umstandslegging. Wir beide waren sehr zufrieden mit den ersten Geschenken!



Am Freitag ging es zur Überraschungsparty anlässlich des 30. Geburtstages meiner Schwägerin. Vorher schoßen wir noch fleißig Bauchfotos, die ich euch nicht enthalten möchte. Natürlich zeige ich euch nicht alle, nur eine kleine Auswahl.



Wie ihr seht, diesmal war echt viel los bei uns! Somit werde ich bestimmt heute auch nicht mehr allzu lange wach sein und seelig schlummern.

Euch allen noch einen schönen Advent!!!

Donnerstag, 30. August 2012

Hebamme, Shopping-Ausbeute und Baby-Besuch

Diese Woche habe ich endlich mal Beschäftigung und immer was um die Ohren, daher auch nicht mehr die Energie Beiträge zu schreiben.

Alles fing am Dienstag damit an, dass meine Hebamme zum Kennenlerngespräch zu mir kam. Wir waren uns von Anfang an sympathisch und quatschten munter über dies und das. Zudem erklärte sie mir, was sie alles schon während der Schwangerschaft anbietet. Gern würde ich im Wechsel zur Frauenärztin gehen und dass meine Hebamme mich besucht. Mal schauen, wie das klappen wird.

Abgelöst wurde die Hebamme von meiner Schwiegermama, die einen freien Tag hatte, den wir zum Shoppen nutzen wollten. So fuhren wir dann in meine Lieblings-Shoppingstadt. Zuerst musste ich mich aber mit einem Snack stärken. Doch anschließend machten wir uns sogleich auf den Weg, denn wir hatten eine Mission: Geschenke für das Baby einer lieben Freundin kaufen. Und Klamotten für mich... Wir steuerten bei Zara die Babymode an und ich hätte ALLES kaufen können. Schwiegermama und ich scheinen zum Glück auch einen ähnlichen Geschmack zu haben, denn uns gefielen die gleichen kleinen Babysachen... Doch wir beherrschten uns und zogen weiter.
Bei HEMA kauften wir nach langem hin und her ein Knisterbuch für die Kleine. Und endlich bei H&M fanden wir ein süßes Outfit. Ich muss dazu erwähnen, dass meine Freundin uns bat nichts in Rosa oder Pink zu kaufen. Fast ein Ding der Unmöglichkeit! So erstand ich ein niedliches Jeanskleidchen mit Leggings.


Auch ich wurde bei H&M fündig und kaufte mir zwei einfache Schwangerschaftsoberteile in schwarz und blau und eine Umstands-Leggings (saubequem!!!). Weiterhin kombiniere ich die Oberteile mit den Tube-Röcken von H&M... Bei Deichmann erstand ich dann flache Boots, meine Mission war somit erfolgreich erledigt.

Gestern rief mich eine Freundin an, und fragte, ob ich Lust hätte mit ihr zur Uni zu fahren, da sie Bücher aus der Bibliothek benötige. Klar, ich bin ja um jede Ablenkung dankbar. So schnupperte ich also mal wieder Studentenluft. Nachdem wir in der Mensa aßen, setzte ich mich in die Cafeteria, trank einen Milchkaffee und ließ die Stimmung dort auf mich wirken...

Heute konnte ich nun meine erstandenen Baby-Geschenke meiner Freundin und ihrer Tochter überreichen. Das erste Mal durfte ich die Kleine sehen und war verliebt. Wirklich süß! Und ich übte schon einmal das richtige Babytragen und Beruhigen. Sehr praktisch.

Morgen steht noch nichts auf der To Do Liste. Vielleicht widme ich mich endlich mal dem Ausmisten...
Am Samstag fahre ich mit meinen Mädels zu Primark, wir sind Primark-Junkies. Vielleicht hüpft ja schon ein wenig Babykleidung in mein Einkaufskörbchen....