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Montag, 20. Januar 2014

Unser Papa kocht ... Und Lotte mag es nicht!

Ja ja, frustrierend ist das für unseren Familienkoch.
Lotte-Papa gibt sich so viel Mühe, kocht fleißig diverse Breie für unsere Kleine und was macht sie? Sie verschmäht alle noch so aufwendig selbstgemachten Gerichte.

Bisher war ihr Favorit ein Kürbis-Kartoffel-Fleisch-Brei.


Den aß sie genüsslich. Wir versuchten hier Abwechslung mit einem Erbsen-Hirse-Brei reinzubringen, der Versuch scheiterte kläglich.
Karotten waren auch nie der Hit...

Genüsslich werden die Nudeln verspeist, allerdings ohne Soße.

Und trotzdem schafft das Töchterlein es, dass sie von oben bis unten vollgekleckert ist:


Morgens gibt es schon seit längerem Graubrot mit Butter, Frischkäse oder Kinderwurst. Das klappt auch ganz gut. Klar, das meiste landete zerbröselt auf dem Boden, wie gut, dass wir zwei Staubsauger mit den Namen Max & Rocky haben ;) Gern praktiziert unsere Tochter "Trennkost": Sie isst das was sie mag, das andere lässt Lotte einfach runter fallen...

Zuhause ist das auch alles kein Problem, beim gestrigen Brunch mit der Familie in einem Restaurant nahm es aber peinliche Züge an:


Das Trinkgeld an die Bedienung fiel dann dementsprechend großzügig aus ;)

Im Internet bestellte nun Lotte-Papa einen Dampfgarer, da der Brei nun auch nicht mehr der Hit beim Lottchen ist. In wenigen Minuten sind so Kartoffeln, Gemüse und Fleisch gegart.


Die Erdäpfel werden noch gegessen, Kohlrabi und Karotten aber gern mit den Hunden geteilt.

Selbstgemachte und liebevoll gekochte Baby-Bolognese wurde auch verweigert!


Dafür mit voller Hingabe die ollen Wiener Würstchen verspeist.



Auch der mit Milch angerührte Dinkel-Brei wird zu 80% stehen gelassen. Fruchtmus pur mag sie meist aber noch.

Langsam gehen uns die Ideen aus... Daher habe ich bei Facebook und Instagram um Hilfe gebeten.
Zahlreiche Tipps haben wir bekommen: Couscous und Risotto soll super bei Kindern ankommen. Wird ausprobiert.

Ein weiteres Problem bei Lotte ist, dass sie nun gern selbst essen möchte, also das Besteck selbst halten will. Gut, dass wir das MAM Esslernbesteck haben...


Somit haben wir sie mal damit essen lassen (siehe dazu auch die vorherigen Bilder).
Danach mussten wir aber meist Großputz machen ;) Nicht ganz soo viel landete im Magen...Optimal ist das noch nicht... Obwohl sie das Besteck schon gut greifen kann, aber der Spielefaktor ist da noch zu sehr im Vordergrund.

Was sind eure Rezept-Ideen und Tipps? Lasst ihr die Kleinen von eurem Essen probieren? Kocht ihr separat?

Wir sind dankbar über eure Erfahrungen!

Montag, 21. Oktober 2013

Unser Papa kocht ... B(r)eikost

Der erste Post in meiner Elternzeit. Lang ist es her, dass ich mich gemeldet habe. Aber nun liegt Lotte in ihrem Bettchen und lässt mich hoffentlich diesen Beitrag zu Ende schreiben.

Wenn sie wach ist muss man die Augen überall haben, aber nicht am Laptop :-)

Wie wir ja schon erwähnt haben, mussten wir, damit ich Lotte auch versorgen kann, mit der Beikost beginnen. Dies haben wir kurz vor unserem Urlaub in Dänemark gemacht.

Angefangen haben wir mit dem Mittagsbrei. Zum Start sollte es etwas leichtes sein und es gab Zucchini.


Die ersten Versuche waren durchaus erfolgreich. Beim ersten Löffel zwar ein sketischer Blick, aber danach lief es. Nach 5-6 Löffeln war aber dann auch genug und Lotte drehte den Kopf weg.
Da wir uns aber wie bei allen Dingen nicht stressen lassen, war es ok. Sie sollte sich ja langsam dran gewöhnen.

Danach ging es weiter mit Möhren und Kartoffeln, diese kamen schon deutlich besser an und Lotte haute rein.


Da die Kleine mit Möhren verdauungstechnisch etwas Probleme hatte, sind wir dann auf Kartoffeln, Kürbis und Fleisch umgestiegen. Dies bekommt ihr besser und hier wird voll reingehauhen.
Mittlerweile braucht man nur noch den Löffel vor den Mund halten und die kleine Schnutte macht "hamm"
Ab und zu geht etwas daneben oder sie wird müde und reibt sich den ganzen Brei durch das Gesicht.
Deshalb sind wir von Lätzchen auf "Ganzkörperschutzanzug" umgestiegen.


Vor Kurzem haben wir nun den Abend und Nachmittagsbrei eingeführt den Lotte auch genussvoll vertilgt.

Unverzichtbar sind die kleinen Helferlein: Portionsbecher zum Einfrieren, Löffel, Teller, Snackboxen usw.
Besonders gut hat uns das Angebot von MAM gefallen.


Auch die Portionsbecher mit Schraubverschluss sind praktisch.


Um überhaupt mit dem Thema Beikost beginnen zu können, hat mir der Ratgeber, den ich von einer lieben Freundin zum Geburtstag bekam, super geholfen.


Hier sind nicht nur leckere Rezepte aufgeführt, sondern auch Schritt für Schritt erklärt, welcher Brei zu welcher Zeit am Besten geeignet ist. Normalerweise schaue ich dafür im Netz, aber diesmal war die "offline" Variante perfekt.

Fazit: Umstellung auch Beikost erfolgreich. Bei Bedarf, Morgens und Nachts wird noch gestillt und für Zwischendurch gibt es Reiswaffeln, Dinkelstangen oder auch Bananenstücke. Alles was ohne Zähne kaubar ist.
Denn auch wenn Lotte mittlerweile das Stehen und Laufen übt sind für Zähnchen wohl im Moment keine Zeit :-) Um so besser.

Habt einen schönen Tag.

Euer Lotte-Papa.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Brei-Allerlei: Eine Mama macht für euch den Vergleich!

Hallo Ihr Lieben!

Diesmal übergebe ich den virtuellen Stift an eine ganz liebe Mama, die ihren Sohn ebenfalls im Februar diesen Jahres bekommen hat.

Vor einiger Zeit fragte die Firma Milupa uns, ob wir zum Beikoststart nicht auch die Breie von Milupa testen wollen. Gern nahm ich dieses Angebot an, da wir eigentlich im Juli langsam mit der Beikost beginnen wollten. Allerdings haben wir den Start dann doch etwas verschoben, denn wie ich schon einmal geschrieben habe, klappt bei uns das Stillen wunderbar.

Somit freute ich mich sehr, dass die liebe Februarmami Kathleen ihre Einschätzung zu den unterschiedlichen Breien diverser Marken gibt. Für mich ist das super hilfreich, da ab August dann wohl doch einmal das Umstellen auf etwas festere Nahrung für das Lottchen anstehen wird.

Aber nun übergebe ich an Kathleen:

Vergleich der Reisflocken-Breie: Alnatura Natur-Reisflocken vs. BIO Reisflocken Milupa


Worauf ich als erstes achte, ist der Zuckeranteil in einem Produkt. Da steht bei Milupa mal eine glatte 0/100g und bei Alnatura 1,0g/100g.
Da man ja den Kindern so lange wie möglich den "bösen" Zucker vorenthalten möchte, klingt das für mich als Mama schonmal gar nicht schlecht.


Weiter ging mein Vergleich mit den Ballaststoffen und da gibt es wirklich einen großen Unterschied.
Bei Milupa sind es 1,8g/100g und bei Alnatura 4,7g/100.
Irgendwann hat man mal ja gelernt das Ballaststoffe länger sättigen sollen. Von daher würde ich mich von den für mich interessantesten Werten für Alnatura entscheiden, aber es geht ja auch noch um die Zubereitung und den Geschmack.

Also geschmacklich sind sie für mich beide mehr als neutral und auch mein Sohn schien keinen Unterscheid zu merken.

Vom Zubereiten würde ich jederzeit die Milupa Reisflocken wählen, da ich bei jeder Art des Breies keine Klümpchen hatte. Es war egal ob das Wasser Trinktemperatur hatte oder kochend heiß war, der Brei wurde immer schön glatt.
Bei den Alnatura Reisflocken gab es dort leider immer Klümpchen, die Mama dann fein rauspulen darf, da das Kind ja "empfindlich" ist ;)


Was mich an beiden Sorten fürchterlich gestört hat, sobald sie auch nur mit einem Hauch Feuchtigkeit in Berührung kommen, kleben sie überall fest.

Ach fast vergessen, die Kalorien bei Milupa betragen 387/100g und bei Alnatura 389/100g, was ich jetzt mal auf den Zuckeranteil schiebe.
In dem Vergleich Alnatura - Milupa würde ich mich sofort für Milupa entscheiden, da ich die Zubereitung echt einfach finde.

Preislich zahlt man für Alnatura 250g 1,95€ und für Milupa ca. 2€

Vergleich der Grießbreie: Milupa vs. Bebivita
Als nächstes durfte ich die beiden Grießbreie miteinander vergleichen, da wir bereits den Abendbrei eingeführt haben.


Auch hier ging es als erstes an den Zuckervergleich.
Bei Milupa sind auf 100g 36,8g enthalten und bei Bebivita 33g.
Geschmacklich merkt man den Unterschied auch, da ich Milupa als sehr süss empfunden habe und auch mein Kind ihn nicht besonders mochte.

Auch bei den Ballaststoffen schneidet Milupa etwas schlechter mit 1,1g/100 ab. Bei Bebivita sind es 2g/100, was jetzt aber in meinen Augen nicht den extremen Unterschied macht.

Auch lege ich ein besonderes Augenmerk auf Jod, da eine Menge von 40-80 µg ausreichend sein sollen. Da schaue ich ausnahmsweise mal nicht auf die 100g sondern auf die Portoinsmenge.
Bei Milupa liegt dieser auf 175g fertigen Brei bei 36µg und bei Bebiviat auf 180g fertigen Brei bei 23µg. Auf die 100g reinem Pulver ist der Unterschied dann doch sehr groß. Bei Milupa sind auf 100g Pulver 81µg Jod enthalten und bei Bebivita 45µg. Wodurch das kommt kann ich mir leider nicht erklären.

Der Eisenwert ist bei der zubereiteten Menge etwa gleich, deswegen habe ich mich damit nicht weiter beschäftigt.

Bei der Zubereitung musste ich bei Milupa ein wenig experimentieren:
Beim ersten Versuch dickte der Brei so extrem nach, das ich noch ein bisschen Wasser nachgießen musste. Bei einem hungrigem Kind nicht gerade von Vorteil!
Beim nächsten Mal nahm ich dann gleich ein bisschen mehr Wasser (10ml) und schwupps, es war zu flüssig. Auch da hielt sich meine Freude in Grenzen...
Bei Bebivita hatte ich solche Schwierigkeiten gar nicht.


Was die Klümpchenbildung allerdings angeht liegt Milupa wieder vorne.


Wenn man die richtige Konsistenz dann hat, dann gibt aus auch kaum Klümpchen, was ich bei Bebivita leider öfter habe.

Zum Schluss wieder die Kalorien für den fertigen Brei: Milupa 192kcal und Bebivita 214kcal. Also bei beiden ungefähr gleich. Wobei der Milupa Grieß nach dem 4. Monat und der Bebivita ab dem 6. Monat gegeben werden kann.
Preislich zahlt man für 250g Milupa 1,95€ und für 600g Bebivita 3,95€.

In dem Fall entscheidet mein Sohn sich für Bebivita, da es ihm einfach besser zu schmecken scheint!


Wie ihr seht, Bei ist nicht gleich Brei und es lohnt sich bei den Nährstoffangaben genau hinzuschauen.
Ich möchte mich daher recht herzlich bei Kathleen für diesen ausführlichen Test und ihre Meinung bedanken. Mir hat es schon wirklich sehr geholfen. Obwohl ich immer noch ein wenig, nennen wir es... Respekt vor dem Beikoststart habe. Was man da alles beachten muss! Da ist das Stillen wirklich irgendwie viel einfacher ;)
 
Ich weise daraufhin, dass uns die Produkte von Milupa kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt wurden,
dies aber keineswegs unsere Meinungsbildung beeinflusst.

Nun habe ich irgendwie Appetit bekommen... ;)

Habt einen superschönen Tag!