Heute gibt es einen weiteren Beitrag zum Projekt "1.000 Tage Ernährung"
Im letzten Beitrag haben wir euch geschrieben, welche Vorteile das Stillen mit sich bringt. Aus verschiedenen Gründen kann es aber sein, dass es entweder mit dem Stillen nicht klappt, oder man sich einfach nicht wohl damit fühlt.
Wie gut, dass es da dann Alternativen gibt. Wir möchten euch heute ein wenig über Milchnahrung informieren, da es auch hier unterschiedliche Typen gibt:
Pre-Nahrung – Anfangsmilch von Geburt an:
Pre-Nahrungen eignen sich als alleinige Nahrung von Geburt an oder auch
zum Zufüttern. Sie enthalten Milchzucker (Laktose) als einziges
Kohlenhydrat und sind ähnlich dünnflüssig wie ihr Vorbild Muttermilch.
Deshalb darf das Baby – wie auch bei Muttermilch – so viel und so oft
trinken, wie es möchte.
1er-Nahrung – wenn Pre-Nahrung nicht mehr ausreicht
Wenn das Baby von einer Pre-Nahrung nicht mehr satt wird, stellet man auf eine Säuglingsmilchnahrung der Stufe 1 um. 1er-Nahrung
enthält neben Milchzucker auch einen Stärkeanteil und ist dadurch
sämiger und sättigt besser. Auch 1er-Nahrung ist von Geburt an als
alleinige Nahrung geeignet.
2er-Nahrung – Folgemilch für den Hunger nach dem 6. Monat
Auch wenn das Baby jetzt schon ein halbes Jahr alt ist, ist Muttermilch
oder Milchnahrung immer noch ein wichtiger Teil von Babys „Speiseplan“.
Wenn das Kind nach dem 6. Monat von einer 1er-Nahrung nicht mehr
richtig satt wird, kann man auf eine 2er-Nahrung umsteigen. So
bekommt das Baby auch im Beikostalter die wichtigen Milchmahlzeiten,
die genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt sind.
3er-Nahrung – Folgemilch für den Entdecker-Appetit ab dem 10. Monat
Ab dem 10. Monat ist eine Folgemilch der Stufe 3 besonders gut sättigend
und leicht bekömmlich, wenn das Kind immer mehr Energie
braucht.
Was neu für mich war, es gibt für Kleinkinder spezielle Milch:
Kindermilch – ab 1 Jahr, wenn die Welt erobert wird
Für die Zeit nach dem ersten Geburtstag gibt es Kindermilchen. Sie sind
im Eiweißgehalt genau an dieses Alter angepasst und liefern auch
wichtiges Jod und Eisen – damit dem gesunden Großwerden nichts im Wege
steht.
Kindermilch – ab 2 Jahren für die Abenteurer
Ab 2 Jahren gibt e Kindermilch 2+ ein
altersgerechtes Milchgetränk, das prima zu einem gesunden Frühstück oder
Abendbrot passt.
Wir werden demnächst die Kindermilch testen. Habt ihr schon Erfahrungen damit?
Ab und an bin ich mir nämlich auch unsicher, ob die gute Muttermilch der flotten Lotte noch ausreicht...
Ein Aspekt, der bei der Säuglingernährung noch wichtig ist: Ein Baby mit Allergierisiko!
Wenn das Kind
allergiegefährdet ist, sollte man es am besten 4–6 Monate vollstillen, denn Muttermilch ist der beste Schutz vor Allergien wie wir wissen.
Wenn man allerdings in dieser Zeit nicht oder nicht voll stillt, empfiehlt sich
die Ernährung mit einer HA-Anfangsnahrung. HA steht für HypoAllergen
und bedeutet, dass das Eiweiß in kleinere Stücke gespalten
(hydrolysiert) ist. Auf die kleineren Eiweißstücke reagieren Babys viel
seltener allergisch.
HA Pre-Nahrung – von Geburt anHA Pre-Nahrungen mit schonend gespaltenem Eiweiß eignen sich als
alleinige Nahrung von Geburt an oder auch zum Zufüttern. Sie enthalten
nur Laktose. So kann die HA Pre-Nahrung wie Muttermilch so oft und
so viel gefüttert werden, wie das Baby Appetit hat.
Wenn das Baby von einer HA Pre-Nahrung nicht mehr satt wird, stellt man am besten auf die HA-Nahrung der Stufe 1 um. Diese ist sämiger und
sättigt besser. Auch HA 1er-Nahrung ist von Geburt an als alleinige
Nahrung geeignet.
HA-Folgenahrung – nach dem 6. Monat
Für die allergenarme Ernährung nach dem 6. Monat gibt es HA-Nahrungen
der Stufe 2, und ab dem 10. Monat ist eine HA-Nahrung der Stufe 3
besonders gut sättigend. Anschaulich und hilfreich finde ich diese Grafik, den Ernährungsplan für Babys:
Ich hoffe, dass Milupa und ich euch ein wenig durch den Dschungel der Baby-Ernährung helfen konnten.
Bis zum nächsten Beitrag aus der Rubrik 1.000 Tage Ernährung!
Anmerkung: Dieser Beitrag enstand mit der Unterstützung von Milupa - Vielen Dank!
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Mittwoch, 30. Juli 2014
Donnerstag, 28. März 2013
Ich gestehe...
... ich habe nicht auf Zucker und Schokolade verzichtet!
Unsere Raupe hatte ja einen rötlichen Ausschlag im Gesicht, die Vertretungsärztin meinte, dass dies auf jeden Fall in meinem Zucker- und Schokoladenkonsum begründet sei.
Einen Tag habe ich wirklich versucht keinen Süßkram zu mir zu nehmen. Der Ausschlag wurde in der Tat besser, doch am Abend blühte er auf.
Mir fiel auf, dass wir auf dem Stillkissen einen neuen Bezug hatten, den ich wahrscheinlich noch mit Weichspüler gewaschen hatte.
Also am nächsten Tag wieder genascht und der Ausschlag blieb auch bislang weg...
Somit mein Rat an euch: Verwendet wirklich keinen Weichspüler, auch wenn er angeblich extra sensitiv sein sollte!
Unsere Raupe hatte ja einen rötlichen Ausschlag im Gesicht, die Vertretungsärztin meinte, dass dies auf jeden Fall in meinem Zucker- und Schokoladenkonsum begründet sei.
Einen Tag habe ich wirklich versucht keinen Süßkram zu mir zu nehmen. Der Ausschlag wurde in der Tat besser, doch am Abend blühte er auf.
Mir fiel auf, dass wir auf dem Stillkissen einen neuen Bezug hatten, den ich wahrscheinlich noch mit Weichspüler gewaschen hatte.
Also am nächsten Tag wieder genascht und der Ausschlag blieb auch bislang weg...
Somit mein Rat an euch: Verwendet wirklich keinen Weichspüler, auch wenn er angeblich extra sensitiv sein sollte!
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