Mittwoch, 19. August 2015

Und wie ist der neue Job? - Ein Fazit nach fast zwei Monaten ...

Aus meinem privaten Umfeld bekomme ich sehr oft dese Frage... Und wie ist der neue Job so?

Meine Antwort: Es ist ein Traum! Jeden Tag komme ich mit einem Lächeln in meinem Büro an.


Bei den meisten Kollegen und mir war es Liebe auf den ersten Blick. Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Die meisten werden geduzt und Witze gemacht. Nichtsdestotrotz arbeiten wir viel, führen spannende Gespräche und haben schon einiges umgesetzt.

Mein direktes Team ist eine Wucht - kreativ und menschlich. Wir ergänzen uns toll. Und setzen spannende Projekte um. Wir haben bereits ein cooles Foto-Shooting gemacht, eine große Modenschau steht die Tage an und noch so Vieles mehr.

Ich bin glücklich den Sprung auf der Karriereleiter gewagt zu haben. Und ja, ich bin stolz, auf mich ... und meine kleine Familie und natürlich auf das Unternehmen, was mir diese Chance gegeben hat.

Nein, es ist nicht alles ein Zuckerschlecken. In Lottes Krippenferien war alles ein wenig entspannter, da ich sie nicht zur Krippe bringen musste. Die ersten Tage war das nämlich ein Krampf. Sie musste sich wieder daran gewöhnen, dass sie pünktlich um 6:50 Uhr aufstehen muss. Obwohl sich das als Irrtum herausgestellt hat... Flexible Arbeitszeiten sind das Zauberwort. Ob ich nun um 8 oder um 9 Uhr aufschlage ist zum Glück egal. Das ist wirklich eine enorme Erleichterung für mich.

Gegen 18:30 Uhr gucke ich dann auf die Uhr und denke: Was, schon wieder so spät? Die Arbeitszeit verfliegt... Meist bin ich dann gegen 19.15 Uhr daheim. Abendessen steht dann auf dem Tisch und ich genieße die Zeit besonders mit dem Lottchen.

Anfangs hatte Lotte wirklich Probleme mit den langen Arbeitstagen. Ein "Mama, nicht arbeiten" gab mir einen Stich ins Herz. Aber langes Kuscheln und ihr erklären, dass ich ja abends wieder komme half.

Die Wochenenden gehören der Familie - wir vermeiden Verabredungen derzeit. Freizeit ist kostbar.

Wir machen das was uns Spaß macht...

Gern schnappe ich mir dann sonntags das Lottchen und mache einen Mama-Tochter-Tag. So ging es vor ein paar Wochen schön an den Strand:


Nachdem wir schwimmen waren, verwöhnten wir uns mit Pommes und Muffins ;)


Herrlich ist das!

Ab und an arbeite ich auch samstags, das ist wirklich ungewohnt.

Mittags mache ich dann auswärts Mittag - schlendere durch die City und schlürfe zum Beispiel einen leckeren Frappé:


Dafür gibt es dann einen anderen Tag in der Woche frei. Ein komisches Gefühl ist es schon, doch nutzen wir auch diese Tage sinnvoll, na ja, zumindestens nutzen wir ihn gemeinsam. Zum Beispiel trafen wir uns mit einer lieben Freundin und ihrer Tochter bei IKEA.


Ab Ende des Monats kommen dann Dienstreisen auf mich zu, über Nacht werde ich dann auch mal weg sein. Lotte-Papa hat mich beruhigt und gleich gesagt "Das schaffen wir". Und ja, daran glaube ich auch fest. Obwohl ich meine kleine Lotte, die immer noch am liebsten in meinem Arm schläft, sicherlich vermissen werden.


Beim Schreiben stelle ich mir gerade kopfschüttelnde Gesichter von euch vor. Wie kann man als Mama nur sooo wenig Zeit für das Kind haben?

Die Frage wird einem berufstätigem Vater sicherlich nur selten gestellt.

Lotte mangelt es an nichts, am wenigsten an Liebe, da bin ich mir sehr sicher. Tagsüber wird sie von ihrem Papa verwöhnt, abends bin ich zu 100% für sie da, nachts kuscheln wir.

Und die Hauptsache: Wir sind glücklich. Alle 3 ... und ist das für UNS das Wichtigste.

Ich bin glücklich, dass ich als Mama so einen Weg gehen kann. Die Umstände sind perfekt, aber seid euch Gewiss, dass auch wir dafür kämpfen müssen, leider fliegt einem nichts zu.

Also, geht euren Weg - egal was andere sagen ;)

Eine schöne Restwoche wünsche ich euch!

Pssst: Ihr wollt mehr von Lotte und UNS sehen? Dann scahut doch auch mal bei INSTAGRAM oder FACEBOOK vorbei!

3 Kommentare:

  1. Ich persönlich, würde lieber bei meinem Kind bleiben, aber das ist ganz alleine meine Entscheidung.
    Niemand hat das Recht, irgendwem zu sagen, welches Lebensmodell das richtige ist!
    Ich finde es ganz toll, das dein Mann das alles wuppt mit Kind und Haushalt und denke, wenn ihr glücklich seid, dann ist es die kleine Lotte auch:)
    Wer sagt, das die Mama immer beim Kind sein muss? Papas können das genauso und es müsste viel mehr Männer geben, damit sich endlich etwas tut in den Köpfen der Menschen!

    lieben Gruß
    Simone

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  2. Da schließe ich mich Simone an.
    Für mich bzw. uns wäre Euer Weg nichts, aber FÜR EUCH ist es der Richtige :) Das ist ja am wichtigsten! Versteh die Leute eh nicht, die einem immer ihre eigene Meinung und Sichtweise vom Leben auf drücken wollen. Solange man glücklich ist, sollte man solches gelaber einfach ignorieren :)
    Liebe Grüße
    Nicole

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  3. Für mich wäre das auch nichts, aber schön, dass ihr damit glücklich seid. Wieviel Zeit kannst du denn am Abend effektiv noch mit Lotte verbringen, wenn du erst um 19.15 Uhr zu Hause bist? Mein Sohn geht da gerade ins Bett, da wäre nicht mehr viel mit Spielen und Kuscheln. Und macht ihr nach wie vor Familienbett? Finde ich klasse!!!

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